Zwei zusätzliche Verkehrspolizisten für Zeiden

Kostspielige Ausbesserungsarbeiten an der DN 1 lassen auf sich warten

Kronstadt – Zwischen Zeiden/Codlea und Perşani auf der DN 1 ereigneten sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle. Auf Grund der Beschwerden mehrerer Verkehrsteilnehmer richtete Maria Grecea, die PNL-Abgeordnete des Wahlkreises, zu dem auch Zeiden gehört, eine parlamentarische Anfrage an die Regionaldirektion Kronstadt/Braşov für Straßen- und Brückenbau (DRDP) sowie an das Kronstädter Polizei-Kreisinspektorat. Dabei ging es um Maßnahmen, die getroffen werden, um auf dieser Strecke für einen sicheren Verkehr zu sorgen.

Was die Zahl der Verkehrspolizisten im Kreis Kronstadt betrifft, ist nun bekannt geworden, dass 120 Verkehrsagenten und 20 Polizei-Offiziere im Einsatz sind. Vorgesehen, aber noch nicht besetzt, sind weitere elf Stellen für Verkehrsagenten und eine für einen Offizier. Für den Raum Zeiden standen bisher vier Verkehrspolizisten zur Verfügung, die einen entsprechend ausgestatteten Dacia-Logan-Dienstwagen verwenden. Das Gebiet, für das sie zuständig sind, ist aber sehr groß: DN 1 von Kilometer 180 bis 208, die Kreisstraßen DJ 112A Zeiden – Heldsdorf/Hălchiu, DJ 112 Wolkendorf/Vulcan – Holbav, DJ 112 E Dumbrăviţa – Neudorf/Satu Nou, und DJ 111Wolkendorf – Ortsteil 1 Mai, sowie die Verkehrsüberwachung im Raum Weidenbach/Ghimbav zusammen mit den dortigen Kollegen. Nun verfügte das Kreisinspektorat Kronstadt, zwei weitere Verkehrspolizisten und einen zweiten Dienstwagen für Zeiden zur Verfügung zu stellen. In der Antwort des Kronstädter Polizei-Inspektorates heißt es, dass bei einer zunehmenden Zahl von Verkehrsteilnehmern auch zusätzliche Verkehrspolizisten benötigt werden – eine Frage für deren Lösung aber die Landespolizei zuständig sei.

Mit der Antwort der Regionaldirektion für Straßen- und Brückenbau war die Abgeordnete nicht zufrieden. Da hieß es, dass die Hauptschuld an den Unfällen die Verkehrsteilnehmer tragen, die in der Regel die Geschwindigkeitseinschränkungen nicht einhalten. Die Trennung der Fahrbahnen durch Metallgestell auf manchen Teilstrecken sei nicht ausreichend und könne nur als Notlösung betrachtet werden. DRDP teilte mit, die Abdeckung der tiefen Straßengräben zwischen 0,7 und 1,5 Meter sei zu kostspielig. Maria Grecea zeigte sich enttäuscht, dass auf dieser stark befahrenen wichtigen Nationalstraße deshalb weiterhin streckenweise nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometer verkehrt werden könne.