Zweitsitz für die Feuerwehr

Bürgermeister Popa: „Wir bringen Euch zentraler unter!“

Reschitza – Am Samstag, dem 13. September, den Tag der rumänischen Feuerwehr, nahm Bürgermeister Ioan Popa (PNL) an der Festversammlung der Feuerwehrleute vom Katastrophenschutz ISU „Semenic“ teil. In seiner Festrede sprach er auch die Tatsache an, dass der heutige Sitz der Feuerwehr nicht mehr den Anforderungen eines prompten und effektiven Einsatzes entspricht und dass die provisorische Lösung – Einsatzwagen der Feuerwehr sind auch beim Sitz der rathauseigenen Stadtbewirtschaftungsabteilung in der Neustadt untergebracht – zwar „zufriedenstellend“, aber nicht ausreichend sei. Weswegen ein neuer, ein Zweitsitz der Feuerwehr gebaut werden muss.

Dieser soll an den neuen Straßen entstehen, die gegenwärtig als Alternativverbindung zwischen dem Verwaltungszentrum von Reschitza (und der Bergwelt des Semenik) und der Neustadt am ehemaligen Industriestandort Mociur eingerichtet werden. Da die Absicht der Stadtleitung bezüglich der urbanen Stadterneuerung seit rund sechs Jahren umgesetzt wird, auch mit dem Ziel, ein neues städtisches Kernzentrum auf der Industriebrache Mociur entstehen zu lassen – wo die neuen Verbindungsstraßen zwischen Alt- und Neustadt Reschitza durchziehen – wird der neue Sitz des Katastrophenschutzes (einschließlich Feuerwehr und Rettungsdienst SMURD) ebenfalls dorthin gebaut, wo es am praktischsten für rasche und effiziente Einsätze ist. Zudem ist der Ort auch so gelegen, dass von dort am einfachsten der Zugang zu den beiden Nationalstraßen DN 58B (Richtung Bokschan – Temeswar) und DN 58 (Richtung Anina und Karansebesch) gesichert wird.

„Das allerkritischste technische Problem, das wir heute in unserem Munizipium haben bezüglich schnelle Eingreifmöglichkeiten im Katastrophenfall, ist die heute unglückliche Lage des Hauptsitzes von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Oberen Stadt, neben einer Brücke über die Bersau“, sagte der Bürgermeister. „Reschitza ist eine Stadt, die in ihrer 250-jährigen Geschichte sich unaufhörlich talwärts entwickelt hat, sozusagen `talwärts geflossen ist`. Wenn das Herz von Reschitza früher der Raum ums Arbeiterheim war, die Pia]a Republicii, und die Feuerwehrleute nahe dem Werk ihr Domizil hatten, sind sie jetzt, durch die Tendenz des Talwärtsfließens in der Stadtentwicklung, am Rand der Stadt, weit weg von deren Lebenskernen. Deswegen verspreche ich Ihnen heute – und ich werde mich an dieses Versprechen halten! – dass wir Ihnen einen neuen Sitz, einen Zweitsitz, mitten im künftigen Stadtzentrum, in Mociur, bauen werden.“

Allerdings müssten erst mal die neuen Straßen fertig werden, und „dann kriegen sie dort einen ernstzunehmenden Zweitsitz“, versprach der Bürgermeister den Feuerwehrleuten.