Kronstadt - „Cobor între stejari” ist der Name eines Festivals dessen erste Auflage am 3. und 4. Juni in dem zur Gemeinde Deutsch-Tekes/Ticuș gehörendem Dorf Cobor stattfindet. Der Veranstalter, die Stiftung „Conservation Carpathia” hat dabei auf ein Wortspiel zurückgegriffen. Cobor ist der Name eines heute mehrheitlich von Ungarn bewohnten Dorfes, das in früheren Jahrhunderten auch auf eine sächsische Vergangenheit vorweisen kann, was die deutsche Bezeichnung Kiwern belegen könnte. Cobor bedeutet in Rumänisch auch „ich steige ab”, so dass der Festivalname auf Deutsch mit „Zwischen Eichen absteigen/verweilen” übersetzt werden könnte. Die Wiesen mit Jahrhunderteichen, die von der Stiftung betriebene Biodiversität-Farm, die auch ein Programm zum Aufforsten von Eichen umsetzt, das kleine Dorf mit seiner reformierten Kirche sind der Rahmen, in dem dieses Festival stattfindet – eine Umgebung, die durch Führungen genauer kennengelernt werden kann. Für die Wanderungen zu den Jahrhunderteichen (Wanderzeit rund vier Stunden) wird eine Voranmeldung benötigt. Der musikalische Teil des Festivals wird von Mădălina Pavăl (am ersten Festivaltag) und von Simion Bogdan Mihai (am 4. Juni) und ihren Begleitmusikern, jeweils um 19 Uhr, bestritten. Workshops für Kinder, Kostproben lokaler Speisen und eine Ausstellung zum Thema Fogarascher Gebirge gehören zum Festival-Rahmenprogramm. Weitere Infos, das genaue Programm und Einschreibemöglichkeiten für eine Radtour gibt es auf www.carpathia.org.