Kronstadt – Rund 15.000 Weihnachtspakete für Familien in Not brachten zwölf große Lkw aus Deutschland nach den Weihnachtsfeiertagen nach Siebenbürgen. Organisiert wurde dieser Hilfstransport von der „Johanniter-Unfall-Hilfe e.V“ aus Deutschland, die alljährlich zu Weihnachten eine große Spendenaktion für arme Familien aber auch Behinderteneinrichtungen und Kinderheime in Südosteuropa startet. In diesem Jahr gingen die Hilfstransporte nach Albanien, Bosnien und Rumänien. Die Pakete beinhalten hauptsächlich Lebensmittel (Mehl, Zucker, Reis, Schokolade, Kekse) aber auch Hygiene-Artikel. Ein erster Bestimmungsort der Hilfstransporte war Oderhellen/Odorheiu Secuiesc. Von da ging es weiter, unter anderem auch in Regionen die unter Überschwemmungen zu leiden hatten sowie in abgelegenere Bergland-Gebiete. Letzteres setzte auch ein Umladen des Hilfstransportes in kleinere Verkehrsmittel, unter Umständen auch Fuhrwerke, voraus, da die Verkehrswege nicht für Großtransporte geeignet sind. Unter den Nutznießern der Hilfstransportes ist auch der Canaan-Heimkomplex für behinderte Kinder in Schirkanyen/Şercaia, der 1995 vom Fogarascher „Diakonia“-Verein übernommen wurde.