Bosch in Blasendorf wird grüner

Energie aus erneuerbaren Quellen für Umwelt, Produktion und Mitarbeiter

Ein verstärktes Engagement für mehr Umweltschutz durch die kontrollierte Dekarbonisierung seiner Produktionstätigkeit zeigt die Blasendorfer Niederlassung von Bosch, einem der führenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen weltweit. Durch die Umsetzung gleich mehrerer, der Verbesserung der Energieeffizienz gewidmeter Projekte gelang es der Leitung des Produktionsstandortes unlängst, dessen Energieverbrauch um rund 10 Prozent zu senken. 2021 unternahm der Betrieb in Blasendorf/Blaj den ersten Schritt zur Erzeugung eigener erneuerbarer Energie durch die Montage von Photovoltaikpaneelen und legte so die Weichen für eine nachhaltigere Produktionstätigkeit. Zusätzlich unterstützt das Unternehmen den Übergang zur Elektromobilität und richtete in diesem Sinn Ende vergangenen Jahres zwei hochleistungsfähige Ladestationen für das Laden der Elektrofahrzeuge seiner Mitarbeiter vor Ort ein. „Alle im Vorjahr angegangenen Vorhaben sind der Beginn einer langfristigen Investition, die das Unternehmen sowohl dem Umweltschutz zuliebe umsetzt als auch um zu einer für die kommenden Generationen sichereren und gesünderen Umwelt beizutragen“, so der Technikvorstand des Betriebes in Blasendorf Andreas Theis.

Die im April 2021 auf dem Gelände des Betriebes aufgestellten Photovoltaikpaneele erzeugen ausreichend Energie, um 50 Haushalte mit elektrischem Strom zu versorgen. Seit Dezember hat die Betriebsleitung zusätzliche Paneele auf dem Bürogebäude des Betriebes installieren lassen, das nun ausschließlich mit der von ihnen erzeugten erneuerbaren Energie versorgt wird.

„Seit der Umsetzung der ersten Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energie hat Bosch in Blasendorf hierfür über 200.000 Euro investiert“, so Theis. Der Energieüberschuss wird in die nahegelegene Produktionshalle geleitet und dort verbraucht. Der Betriebsleitung zufolge werden vor Ort jährlich 385 Megawattstunden ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt, was einen Gegenwert von 165 Tonnen Kohlenstoffdioxid ausmachen würde, so die gleiche Energiemenge durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt werden würde, und das Unternehmen nimmt sich für das laufende Jahr vor, in Blasendorf weitere 3200 Megawattstunden zu erzeugen.

Entsprechend der globalen Strategie des Großunternehmens unternimmt der Blasendorfer Standort von Bosch einen weiteren Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft durch die Montage zweier hochleistungsfähiger Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die gleichermaßen für Pkw, Elektroroller und -räder bestimmt sind und ausschließlich mit lokal erzeugter Energie versorgt werden. Somit ermutigt das Unternehmen seine Mitarbeiter, aktiv zur Verringerung des CO2-Abdruckes beizutragen und bietet ihnen als Gegenleistung den Vorzug der kostenlosen Nutzung der Ladestationen für die Dauer der Betriebszeiten.