Temeswar (ADZ) - Zweimal hat der Temeswarer Alin Artimon bereits den Fußballzweitligisten CSM Râmnicu Vâlcea trainiert und immer waren es Aufstiegsversuche, die letztendlich misslangen. Seit Wochenanfang ist Artimon erneut Trainer in Râmnicu Vâlcea: Er folgt Marius Mitu im Amt und soll den Abstieg vereiteln, da die Mannschaft nur zwei Plätze bzw. zwei Punkte von einem Abstiegsrang entfernt ist. Artimon ist gleichzeitig auch Symbol sich selbst auflösender Poli Temeswar: Er war nämlich bis letzte Woche Leiter des Jugendzentrums bei Poli, nun ist er genauso weg vom Temeswarer Verein wie Iosif Rotariu, der vor zehn Tagen seinen Job als Assistenztrainer aufgegeben und zum FC Bihor übersiedelt war. An einen Last-Minute-Lizenzerhalt in Temeswar glauben also immer weniger. Selbst die Kicker glauben dies scheinbar nicht mehr so richtig. Am Wochenende leisteten sie sich ein 0:0 auf eigenem Platz, was die zweite Punkteteilung in Folge im Dan-Păltinişanu-Stadion bedeutet. Sicher ist damit der zweite Aufstiegsplatz in Staffel zwei nicht in Gefahr, doch psychisch scheint das Hick-hack um die Vereinsexistenz die Poli-Spieler doch stark zu belasten. Erster der Serie ist Gloria Bistritz, die mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen den FC Argeş Piteşti ihre Aufstiegsambitionen eindeutig unterstrich.
In der ersten Staffel bleibt Viitorul Konstanza nach einem 1:1 in Buzău Tabellenführer, zweiter ist Săgeata Năvodari (3:1-Sieg in Brăila), die Mannschaft vom Schwarzen Meer profitierte auch noch vom 1:1 des Nächstverfolgers Delta Tulcea gegen CS Otopeni.