Einen giftigeren Pfeil hätte Dan Alexa eigentlich gar nicht in Richtung UTA Arad versenden können. Er widme den 1:0-Sieg seiner Mannschaft, Dunărea Călăraşi, in Arad dem Temeswarer Verein Poli und dessen Fangemeinde, sagte der Dunărea-Coach und ehemalige Spieler und Trainer von Poli Temeswar. Mit dieser erneuten Niederlage rutschte UTA Arad weit in die untere Tabellenhälfte und der Aufstieg ist derzeit in weite Ferne gerückt. Dabei hatte der neue Trainer der Arader, Adrian Falub, noch vor der Partie gesagt „Wir müssen nun unbedingt siegen“. Dan Alexa hingegen hat in Călăraşi eine blütenweiße Weste: fünf Siege in ebenso vielen Partien seit seinem Amtsantritt.
Auf der Erfolgsstraße befanden sich in dieser achten Runde – im Gegensatz zum deklarierten Aufstiegskandidaten UTA – auch die beiden Aufsteiger, die auch bisher für Furore gesorgt hatten. Der AFC Hermannstadt bleibt nach einem 3:1 bei Ştiinţa Miroslava Tabellenführer. Platz zwei belegt erneut Ripensia Temeswar, die nach einigen weniger erfolgreichen Wochen Metaloglobus Bukarest klar 4:1 bezwang und wieder in Richtung Spitze vorstößt. Sava (mit einem Eigentor), Dumiter, Matiş und Mediop waren die Torschützen für den Gastgeber aus dem Temeswarer Stadtteil „Rote Tscharda“, der davon profitierte, dass ASA Neumarkt erst am Montag antrat und zeitweilig auf Platz zwei vorrücken konnte. (st)