Temeswar - Astra Giurgiu ist zwar weiterhin der Topfavorit in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa-League gegen FK Zira aus Aserbaidschan, das 3:1 im Hinspiel war jedoch zumindest von der Torfolge kein Selbstläufer. Die quasi unbekannte Mannschaft vom Kaspischen Meer machte es Astra Giurgiu nicht leicht. Der neue Astra-Coach Edward Iordănescu schickte eine erst in diesem Sommer zusammengestellte Elf auf den Platz, die längst nicht eingespielt ist. Klarster Beweis dafür war der Abwehrfehler, der zum zwischenzeitlichen 1:1 durch den Gaststürmer Shadiquov geführt hatte.
Gleich fünf Großchancen ließ Astra in der ersten halben Stunde aus, bevor Alex Ioniţă in der 31. Minute einschoss. Drei Minuten später hieß es dann 1:1. Erst in der zweiten Halbzeit schafften Dandea und der zur Pause eingewechselte Le Tallec die beiden Treffer, die ausreichten müssten, um die Qualifikation in die nächste Runde nicht zu gefährden.
Nicht eingeschossen ist der Torschützenkönig der vergangenen Zweitliga-Saison, Chipirliu, der überraschenderweise vom Erstliga-Aufsteiger Juventus Bukarest mit recht stabiler Finanzlage zu einer Mannschaft wechselte, wo der launische und eher zögerlich finanzierende Ioan Niculae oft den Verein aus Giurgiu stiefmütterlich behandelt.Chipirliu wurde zur Pause durch den späteren Torschützen Tallec ersetzt.
Das Rückspiel in Aserbaidschan ist für kommenden Donnerstag, 20. Juli, geplant. In weiteren Spielen der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa-League trennte sich der SCR Altach mit 1:1 von Dinamo Brest, während Sturm Graz zu Hause mit 0:1 gegen Mladost Podgorica unterlag. Progrčs Niedercorn aus Luxemburg, der in der ersten Runde Rangers FC aus Glasgow ausschaltete, unterlag mit 0:1 gegen AEL Limassol.