Die Thematik rund um den Fußball war so vielseitig, dass das Endspiel um den Fußball-Rumänien-Pokal zwischen Meister Steaua und der Zweitplatzierten Astra aus Giurgiu fast unterging. Im Fokus stand der angesagte Vertragsabbruch von Steaua-Coach Laurenţiu Reghecampf, der zum saudiarabischen Spitzenklub Al-Hillal wechselt sowie der Abgang von Torhüter Ciprian Tătăruşanu, der mittlerweile beim AC Florenz unterschrieben hat und die Tatsache, dass die Kicker laut Insidern seit Monaten keine Löhne mehr bezogen haben.
0:0 stand es nach 120 Spielminuten im Pokalfinale, 4:2 nach dem Elfmeterduell für Astra, die ihren ersten Titel in ihrer Vereinsgeschichte holte. Steaua spielte nach einer roten Karte für Sânmărtean ab der 53. Minute in Unterzahl, Astra blieb nach dem Platzverweis von Alibec ab der 97. Minute in zehn Mann. Nach der Partie wollten die Steaua-Kicker ihren Meistertitel mit den Fans im „Parcul Izvor“ feiern. Mit ihrem offenen Bus waren sie angereist, die Meisterfeier fiel jedoch ins Wasser, da sich die Schlachtenbummler nach dem verlorenen Pokalfinale nicht mehr eingefunden hatten.
Blamiert hätten sich die Steaua-Spieler auf jeden Fall vor ihren Fans. Sie hatten nämlich Trikots übergestreift, auf denen auch der 22. Pokalsieg aufgedruckt war, der letztendlich ausgeblieben war.