Das Erreichen der dritten Runde in der Europa-League-Qualifikationsrunde ist für alle rumänischen Fußballmannschaften durchaus noch möglich. Astra Giurgiu hat zwar mit einem 1:1 vor eigenem Publikum gegen Omonia Nikosia nur noch die zweite Chance im Rückspiel in der kommenden Woche, aber gerade diese will die Mannschaft nutzen. Optimismus verbreiteten in diesem Kontext sowohl Trainer Daniel Isăilă, als auch der Hauptaktionär Ioan Niculae. Vor allem die Tatsache, dass nach dem frühen Führungstor der Astra-Kicker durch Tembo (8.Minute) weitere gute Gelegenheiten vor allem in der ersten Halbzeit vergeben wurden, erhielt bei Astra die positive Stimmung. Den Ausgleich schaffte in der 66. Spielminute der ehemalige Rapid-Spieler Paulo Andrade, der nach einem Eckball einköpfte.
Das Spiel in der Bukarester Nationalarena wollten im Stadion nur knappe 2100 Zuschauer sehen.
Anders in Ploieşti, wo etwa 11.000 Fans zum ersten Spiel von Petrolul in einem europäischen Pokalwettbewerb seit 18 Jahren gekommen waren. Die Fans sahen dann auch drei Treffer gegen eine mit Sicherheit kaum Europa-League-taugliche Vikingur Gota von den Feröer-Inseln. Der Spanier De Lucas und Grozav (zwei Treffer) erzielten die Tore zum 3:0-Endergebnis. Beim Stand von 2:0 vergab Hamza (Petrolul) einen Handelfmeter: Er traf nur den Pfosten. Vor der Partie gab es eine Schweigeminute zum Gedenken an den verstorbenen Petrolul-Fan, der vor Kurzem aus dem Zug stürzte, als er seine Mannschaft zum Supercupspiel nach Bukarest begleiten wollte. Aus gleichem Anlass war ein Großteil der Petrolul-Galerie beim Spiel in Schwarz gekleidet. Beide Rückspiele sind für kommende Woche, am 25. Juli, angesagt.