Temeswar (ADZ) - Drei Spiele hatten die rumänischen Mannschaften in der Play-Off-Runde der Fußball-Europa-League- alle drei gingen 2:0 für die Gäste aus und jedes Mal fiel ein Tor in der ersten und eines in der zweiten Halbzeit – paralleler geht es nicht. Der Unterschied ist jedoch, dass nach den Hinspielen allein Steaua Bukarest nach einem Sieg bei der litauischen Mannschaft Ekranas reelle Chancen für den Einzug in die Gruppenphase hat. Novak Martinovici und Adrian Popa erzielten die Treffer der Bukarester. Im Nachhinein sagte der Steaua-Finanzier Gigi Becali, dass sich seine Mannschft für diesen Erfolg nicht sonderlich anstrengen musste und: „Steaua ist so gut wie qualifiziert“.
Inter Mailand und Metallist Charkow aus der Ukraine waren da schon härtere Brocken gegen den FC Vaslui bzw. Dinamo Bukarest. Vor allem im Lager des FC Vaslui war man scheinbar auf eine Heimniederlage gegen Mailand eingestellt. Mit Maicon, Silvestre, Zanetti, Cambiasso, Sneijder oder Milito hatten die Italiener klangvolle Namen auf dem Platz, die zum Großteil bereits 2010 in der Elf standen, die die Champions-League gewonnen hatte. Marius Şumudică, Trainer der Mannschaft aus Vaslui, sagte, er glaube, seine Mannschaft habe eine gute Partie abgeliefert und wenn sie so auch in der internen Meisterschaft spiele, sei sie ein Kandidat für den Titelgewinn. Das 0:2 von Dinamo Bukarest gegen Metalist Harkov erklärte der Dinamo-Coach Dario Bonetti so: Fehlende Aggressivität seiner Spieler auf dem Platz und individuelle Fehler haben zu dieser Niederlage geführt.
Die Rückspiele finden kommenden Donnerstag statt.