33 gelbe Karten in nur fünf Spielen, dazu zwei gelb-rote und ein direkter Platzverweis – auch so kann die Erste Rumänische Fußballiga Geschichte schreiben. In der Tabelle setzt sich CFR Klausenburg auf vier Punkte ab, gefolgt von einem Trio, das am 9. Spieltag mit widersprüchlichen Resultaten aufwartete. Nicht zuletzt: Gerade weil Craiova, FCSB und Botoşani ohne Punkte blieben, ließ sich der Vorsprung so gewaltig ausbauen.
Culio und Balde bzw. Gustavo erzielten in der Begegnung der ersten beiden vor dieser Runde die Treffer zum 2:1-Sieg von CFR Klausenburg gegen CSU Craiova. Dabei verwandelten beide Teams je einen Strafstoß. Die Aufgabe der Klausenburger wurde auch dadurch erleichtert, dass CSU ab der 37. Spielminute nach dem Platzverweis von Ferreira mit nur neun Feldspielern auskommen musste. Aufstellung und Trainingseinheiten scheinen nach Ansicht des FCSB-Trainers Nicolae Dică nicht auf seine Kappe zu gehen – sein Problem war im Nachhinein, dass er „der Mannschaft nicht ausreichend klarmachen konnte, welch ein wichtiges Spiel sie vor sich hat“. Traurig, wenn man Vollprofis sagen muss, dass sie sich auf das kommende Spiel vorbereiten und konzentrieren müssen. Trotz des vielen Geldes, das Gigi Becali vor allem in Spieler der Meister aus den letzten beiden Jahren, Astra und Viitorul, investiert hat, ging FCSB am Wochenende bei 0:1 bei Viitorul leer aus. Mit einem Paukenschlag wartete auch Astra Giurgiu auf, die sich langsam fasst und beim gut in die Saison gestarteten FC Botoşani einen 0:1-Rückstand drehen und in einen 3:1-Sieg umwandeln konnte.
Sepsi Sfântu Gheorghe unterlag in ihrem in Konstadt ausgetragenen Heimspiel gegen den FC Voluntari 0:3. Lange stand es 0:0, doch dann machten gleich zwei Aspekte den Unterschied: Der Platzverweis des defensiven Mittelfeldspielers der Gastgeber, Dima, und der ehemalige FCSB-Stürmer Tudorie, der in der letzte halben Stunde der Partie gleich dreimal für Voluntari traf. Juventus Bukarest ist auch nach dieser Runde noch sieglos. Gegen Poli Jassy fuhr der Neuling im Heimspiel sein drittes Unentschieden der Saison ein. Trotz Trainerwechsel – Marin Barbu kam für Daniel Opriţa – bleibt Juventus in arger Not. In den Montagsspielen standen sich noch Gaz Metan Mediasch – Concordia Chiajna und Dinamo Bukarest - Poli Temeswar gegenüber.