Hermannstadt – Das vergangene Wochenende stand in Hermannstadt/Sibiu im Zeichen des Tennis. Die Ländermannschaften Rumäniens und Israels traten im Rahmen des Davis Cups (Erste Gruppe Europa-Afrika) in der Hermannstädter Mehrzweckhalle „Transilvania“ gegeneinander an.
Am Freitag trafen Adrian Ungur auf Bar Tzuf Botzer und Marius Copil auf Dudi Sela. Beide Rumänen machten ein einwandfreies Spiel und brachten der rumänischen Nationalmannschaft die ersten zwei Punkte. In der zu Dreivierteln gefüllten Halle wohnten den zwei Spielen die Erste Dame, Carmen Johannis, die Interims-Bürgermeisterin Astrid Fodor, die Hermannstädter Vize-Bürgemeister, Vertreter der Kreisverwaltung sowie Persönlichkeiten des nationalen Sports wie Rică Răducanu oder Ilie Năstase bei. Den dritten und entscheidenden Punkt gewannen am Samstag Horia Tecău und Florin Mergea im Doppelt-Spiel gegen Bar Botzer und Edan Leshen .
Die 21 und 18 Jahre alten Israelis hatten so gut wie keine Chance gegen die erfahrenen und entspannten Rumänen, die sie in drei zügigen Sätzen (6:3, 6:4, 6:4) besiegten. Dem Doppelt-Spiel wohnten am Samstag, in der nun überfüllten Mehrzweckhalle, der Staatspräsident, Klaus Johannis, gemeinsam mit seiner Gattin, Carmen Johannis, die Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt, Judith Urban, Vertreter der Stadt- und Kreisverwaltung sowie Persönlichkeiten der nationalen Politik und des Sports bei.
Am Sonntag fanden die letzten Einzel-Spiele zwischen Adrian Ungur und Edan Leshen sowie Marius Copil und Bar Botzer statt. In einer entspannten Atmosphäre nach dem entscheidenden Doppelt-Spiel am Samstag gelang es den Rumänen, auch die verbliebenen zwei Punkte nach jeweils zwei Sätzen (6:4, 6:2 und 7:6, 6:3) für sich zu behaupten.
Das Davis-Cup-Wochenende endete mit einem Freundschaftsspiel zwischen dem Hermannstädter Victor Cornea und Edan Leshen.
In der zweiten Runde der Ersten Gruppe des Davis Cups trifft Rumänien am 17-19 Juli auf die Mannschaft der Slowakei, das Gewinnerteam bestreitet dann im Herbst das Relegationsspiel um den Einzug in die Weltgruppe.