Gegen den CF Barcelona hatte Dinamo Bukarest im August ein Freundschaftsspiel ausgetragen, deshalb musste die damals ausgefallene Partie gegen Rapid nachgeholt werden. Am Montag kam es zu diesem Spiel, das alles andere als glatt über die Bühne lief. Bereits vor dem Anpfiff gab es Ausschreitungen – Fans wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen. Auch während der Partie gab es Schlägereien und die beiden Fangruppen bewarfen sich gegenseitig mit Feuerwerkskörpern. Augenzeugen und Medienberichten zufolge hatten die Rapid-Fans zunächst provoziert, danach kamen aus beiden Fanblocks Feuerwerkskörper.
Auf dem Spielfeld musste die gastgebende Dinamo vorerst einem 0:1 hinterherlaufen, bevor der Ausgleich und auch der Siegestreffer gelang. Psychologischen Beistand bräuchte Rapid, sagte nach der Partie Torschütze und Mannschaftskapitän Daniel Pancu. Im Lager der „Dynamos“ will man die Titelchancen noch nicht begraben, auch wenn die Mannschaft acht Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aufweist. Alexe drehte mit seinen beiden Treffern das Spiel. Kurz vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit schaffte er den Ausgleich, eine gute Viertelstunde nach Wiederbeginn traf er von der Elfmetermarke.
Auf Augenhöhe mit Rapid im Mittelmaß der Liga liegt Chiajna nach ihrem Sieg beim abstiegsbedrohten CSMS Jassy. Das einzige Tor der Begegnung schoss Wellington nachdem knapp eine Stunde gespielt war. Jassy bleibt mit fünf Punkten und einem einzigen Sieg auf dem vorletzten Tabellenplatz. Trainer Liviu Ciobotariu wurde – zumindest von den Fans – lauthals in Frage gestellt.