Hermannstadt (ADZ) - Drei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison der ersten Fußball-Liga haben Niederlagen des FC Botoșani und von Academica Clinceni das Rennen um die Qualifikation für die Meisterrunde noch einmal zusammengeführt. Chindia Târgovişte auf dem neunten Platz trennen lediglich noch zwei Punkte vom FC Botoșani auf dem fünften Platz. Die Moldauer unterlagen am Montag, zum Abschluss des 27. Spieltags, mit 1:2 (0:1) gegen Sepsi OSK Sankt Georgen. Für die Gastgeber war es die dritte Niederlage in Folge. Clinceni verlor bereits am Sonnabend gegen den FC Voluntari mit 0:1 (0:1).

Gefehlt hat beim FC Botoșani der Franzose Hamidou Keyta, der in dieser Spielzeit bereits 13 Tore erzielt hat. Laut Trainer Marius Croitoru mangelt es dem 26-Jährigen an der richtigen Einstellung: „Er glaubt, dass alles, was ihm passiert ist nur sein Verdienst ist und er sich dementsprechend gewisse Dinge herausnehmen kann.“ Club-Eigentümer Valeriu Iftime erklärte darüber hinaus, dass Keyta nach dem Spiel gegen Craiova nicht mehr zum Training erschienen ist.

In eine guten Ausgangslage für die letzten drei Spieltage haben sich hingegen Arges Pitești und Astra Giurgiu gebracht. Beide Mannschaften stehen in der Rückrunden-Tabelle unter den sechs besten Mannschaften. Pitești hat in den bisher zwölf ausgetragenen Spielen sogar nur einen Punkt weniger eingefahren als Tabellenführer FC Steaua Bukarest. Am Montag gewann der Aufsteiger mit 2:1 (1:0) bei Dinamo Bukarest. Das Siegtor erzielte dabei erneut Cephas Malele (84. Minute/Elfmeter). Astra gewann am Sonntag mit 1:0 (0:0) bei Chindia Târgoviște und ist nun seit fünf Spielen ungeschlagen. Nächster Gegner ist am Donnerstag der FC Botoșani.

Einen erneut erwarteten Rückschlag im Rennen um die Meisterrunde musste UTA Arad hinnehmen. Nach der knappen Niederlage gegen Klausenburg verlor der Aufsteiger nun auch gegen FC Steaua Bukarest mit 0:1. Das entscheidende Tor für die Gäste erzielte Olimpiu Moruțan in der 40. Minute. In den kommenden drei Spielen trifft Arad noch auf Craiova, Sepsi OSK und Astra Giurgiu.