Zu allem Unglück gesellt sich meist auch noch das Pech: So in etwa könnte die Schlussfolgerung zum Spiel Gaz Metan – Poli Temeswar (0:1) aus Sicht der Mediascher lauten. Das einzige Tor der Partie durch Nanu in der 89. Spielminute dürfte dabei nur eine logische Folge der Pechsträhne gewesen sein, die die Gastgeber aus Mediasch über 90 Minuten gnadenlos verfolgte. Doch am eigenen Unglück ist jeder auch ein klein wenig selbst schuld.
Bereits in der 3. Spielminute wurde der Mediascher Mannschaftskapitän Cristian Todea nach einem groben Foul an Hasani vom Platz gestellt. Bawab und Ciprian Petre machten ebenfalls von sich reden, als in der 73. bzw. 77 Minute mit je einem Strafstoß am Poli-Keeper Nuno Claro scheiterten. Mit einem: „Wir haben unsere Chance genutzt“, hat der Poli-Coach Aurel Sunda so ziemlich alles gesagt, was es dazu zu sagen gab und sich möglicherweise auch den Job gerettet Seine Mannschaft hat nun drei wichtige Punkte mehr auf dem Konto, was viele die schwachen Resultate der Vorbereitung vergessen lässt.
Steaua Bukarest rückte nach den Montagsspielen der ersten rumänischen Fußballliga erneut auf Platz eins in der Tabelle vor. Gegen eine überaus schwache Concordia Chiajna holte sich Steaua problemlos alle Punkte. Dabei war Concordia mit dem 1:4 noch gut bedient und der Bürgermeister von Chiajna stellte Trainer Ionut Chirila die Kündigung in Aussicht. In Kennerkreisen stehen angeblich bereits derzeit arbeitslose Trainer wie Gheorghe Mulţescu und Marius Şumudică als mögliche Nachfolger zur Debatte.
In einer weiteren Begegnung des 20. Spieltages trennten sich Ceahlăul Piatra Neamţ und Uni Klausenburg 1:1. Für die Nordsiebenbürger ist das ein ganz wichtiger Zähler im Kampf um den Klassenerhalt, bei Ceahlăul wird sich zeigen, wie schwer der Weggang des erst vor einem halben Jahr ins Amt gebrachte Coach Vasile Miriuţă in die Waagschale fallen wird.