Moskau (ADZ) - In der EHF Champions League der Frauen hat SCM Râmnicu Vâlcea auch das dritte Gruppenspiel verloren. Am Sonnabend unterlag der amtierende rumänische Meister bei CSKA Moskau mit 30:20 (14:11). Bereits zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Florentin Pera bei Brest Bretagne Handball 28:21 (12:12) und in heimischer Halle gegen Odense Handbold 21:30 (10:13) verloren.
In der Frühphase der Begegnung in der Moskauer Dynamo-Sporthalle ging Vâlcea zwar drei Mal in Führung (3:2, 4:3, 5:4), doch ab der 20 Minute übernahmen die Gastgeber zunehmend die Kontrolle über das Spiel und konnten ihre Führung bis zur Pause auf drei Tore ausbauen.
In die zweite Halbzeit startete CSKA mit vier Toren in Serie (18:11) und zog sogar auf 11 Tore Vorsprung davon (27:16). Vâlcea kam nach dem Seitenwechsel nur noch zu sechs Torerfolgen. Verzichten musste Pera auf den serbischen Auswahlspieler Kristina Lisevic und den spanischen Auswahlspieler Mireya González. Beide sind mit SARS-CoV-2 infiziert.
Für SCM Râmnicu Vâlcea sind die Spiele EHF Champions League die aktuell einzigen Pflichtspiele, da die heimische Liga aufgrund der absurden Richtlinien des Ministeriums für Sport und Jugend noch nicht beginnen kann. Erst am 14/15. Oktober soll die neue Saison beginnen.
„Es tut uns leid, niemand wollte, dass diese Situation eintritt. Es ist schwierig, es ist eine Zeit, die wir sehr gut bewältigen müssen. Wir können nichts weiter tun, als vorwärts zu gehen, um diese Zeit zu überwinden“, erklärte Florentin Pera nach dem Spiel in Moskau.