„Wir brauchten die drei Punkte, sonst wären wir irgendwo ganz unten in der Wertung gelandet“, sagte Claudiu Niculescu, Trainer des FC Voluntari nach dem Heimsieg seiner Mannschaft gegen Astra Giurgiu. Dass eine umstrittene Szene den Unterschied gemacht haben könnte, kommentierte er etwa so: Schiedsrichter seien eben nur Menschen und deshalb könnten sie auch Fehler begehen. Am vergangenen Spieltag sei seine Mannschaft benachteiligt worden. Nach dem 3:1 zum Abschluss des zweiten Spieltages haben nun beide Mannschaften je drei Zähler.
Erico schoss mit einem Eigentor die Platzherren aus der Bukarester Randgemeinde in Führung. Der frühere Spieler von Poli Temeswar, Balaure, zog bis zur Pause für Astra gleich, eine Mannschaft, die auch im Sommer noch einmal umgekrempelt wurde und bei weitem nicht eingespielt ist. Ein fragwürdiger Strafstoß – verwandelt durch Marinescu in der 63. Minute – brachte Voluntari auf die Siegesstraße – eben gegen das Team, das sie bereits im Pokalfinale vor wenigen Wochen besiegt hatte.
Tudorie erhöhte drei Minuten später auf 3:1, was dann auch das spätere Endergebnis bedeutete. In den letzten zehn Minuten wurde es deutlich hektisch, vor allem im Lager der Astra-Kicker, die sich gleich vier gelbe Karten innerhalb kürzester Zeit einhandelten.