Ancuța Bodnar und Simona Radiș haben am Mittwoch die erste Goldmedaille bei Olympia in Tokio für Rumänien gewonnen. Die beiden Ruderinnen dominierten auf dem Sea Forest Waterway von Tokio das ganze Rennen der Doppelzweier und sorgten in 6:41,03 Min. auch für die olympische Bestzeit. Silber ging an Brooke Donoghue/Hannah Osborne (Neuseeland, +3,79 Sek.) Bronze an Roos De Jong/Lisa Scheenaard (Niederlande, +4,70 Sek.). „Es waren zwei Jahre harte Arbeit, ohne Pause, ohne Urlaub, aber unser Traum ist in nun Erfüllung gegangen“, erklärte Ancuța Bodnar nach der Siegerehrung.
Für eine weitere Medaille für die rumänische Delegation in Tokio sorgte am Mittwoch der Vierer ohne Steuermann. Mihăiță Țiganescu, Mugurel Semciuc, Ștefan Berariu und Cosmin Pascari kamen als zweite knapp hinter dem australischen Vierer ins Ziel. Bronze ging an das italienische Boot.
Nach den Halbfinal- und Hoffnungsrennen von Mittwoch sind weitere drei rumänische Boote für Finalrennen qualifiziert. Am Donnerstag steigen der Männer-Zweier (Marius Cozmiuc, Ciprian Tudosă) sowie der Frauen-Zweier (Ionela Cozmiuc, Gianina Beleagă) ins Medaillenrennen, am Freitag steht der Frauen-Achter im Olympischen Finale.
Medaillenchancen für die rumänische Schwimmer-Delegation gibt es ebenfalls am Donnerstag. Mit der fünften Bestzeit im Halfinale hat David Popovici ins Finalrennen der besten acht Schwinmer über 100 meter Freistil geschafft.
Keine mehr Chancen auf Medaillen haben hingegen die rumänischen Boxkämpfer. Nachdem am Montag Cosmin-Petre Gîrleanu in der Kategorie bis 52 kg bereits nach der ersten Runde ausgeschieden war, hat am Mittwoch auch Boxerin Maria Claudia Nechita im Viertelfinale nach einer knappen Niederlage gegen die Japanerin Sena Irie (2:3) das Olympiaturnier vorzeitig verlassen. (ADZ)