Budapest (ADZ) - Zum dritten Mal nach 2013 und 2014 hat Györi Audi ETO KC die EHF Champions League der Frauen gewonnen. Beim „Final Four“ in Budapest mussten die Ungarinnen allerdings trotz zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung gegen ZRK Vadar Skopje in die Verlängerung. Vor 12.000 Zuschauer in der ausverkauften László Papp Budapest Sports Arena waren es am Ende die Routiniers Anita Görbicz, Nycke Groot, die zur besten Spielerin des Finalturniers gewählt wurde und Nora Mörk sowie Torhüterin Kari-Aalvik Grimsbö, die den 31:30-Finalsieg (15:12, 26:26) für den amtierenden ungarischen Meister sicherten. Bei Skopje trafen Alexandra Lacrabere und Anja Althaus je sechsmal.
Zuvor hatte sich Györ im Halbfinale mit 26:20 (12:9) gegen ZRK Buducnost Podgorica durchgesetzt. Für die Montenegrinerinnen traf Cristina Neagu siebenmal.
Finalgegner Skopje gewann mit 38:33 (21:13) gegen Vorjahressieger CSM Bukarest. Erfolgreichste Werferin bei CSM war Gnonsiane Niombla mit acht Toren. Das Spiel um Platz 3 gewann Bukarest mit 26:20 (13:12) gegen Podgorica. Kurious – während die Bukarester Fans einer Spielerin von Buducnost applaudierten, applaudierten die Fans von Podorica einer CSM-Spielerin. Gemeint sind Cristina Neagu, die ihr letztes Spiel für Podgorica bestritt und ab der kommenden Saison für CSM Bukarest auflaufen wird sowie Majda Mehmedovic, die schon zur aktuellen Saison aus Montenegro nach Rumänien wechselte.