Begeisternd war das nicht, was die beiden am Donnerstagabend auftretenden Fußballmannschaften Astra Giurgiu und FC Botoşani in der Europa-League-Qualifikation auf dem Rasen brachten. Keinen einzigen Treffer erzielten die beiden rumänischen Teams in ihren Heimspielen; Astra kam gerade so über die Runden, Botoşani verlor eindeutig und muss das Kapitel Europa-Legaue ersteinmal abhaken.
Mit den bisher eingespielten 400.000 Euro aus den Europa-League-Spielen habe die Mannschaft „ihr Ziel erreicht“, kommentierte Astra-Trainer Marius Şumudică nach dem 0:0 gegen die schottische Inverness CT. Begeistert war Şumudică jedoch auf keinen Fall. „Ich war mit dem Spiel in der ersten Halbzeit nicht zufrieden.“, sagt Şumudică, der sich dank eines 0:1-Auswärtssiegs bei Inverness zumindest die Qualifikation in die dritte Runde der Europa-League auf die Fahne schreiben kann. In der einheimischen Liga hat es bisher nur zu einem Unentschieden gereicht. Am vergangenen Wochenende war Astra vor eigenem Publikum gegen ASA Neumarkt 1:5 vom Platz gefegt worden. In der dritten Qualifikationsrunde trifft Giurgiu auf West Ham United aus der Premier-League.
Für den FC Botoşani war Legia Warschau auf jeden Fall eine Nummer zu groß. Valeriu Iftime, Geldgeber der Mannschaft aus Ostrumänien, hatte vor dem Rückspiel gesagt, seine Mannschaft könne den 0:1-Rückstand nur dann wettmachen, wenn sie „perfekt spielt“. Das tat sie dann auf gar keinen Fall. Besonders der total überforderte Abwehrspieler Cordoş patzte entscheidend und bereits zur Pause lagen die Polen 2:0 durch Tore von Kuchharczyk, und Nikolici in Front, Prijovici erhöhte im zweiten Durchgang auf 3:0.