Für den Präsidenten des FC Botoşani, Cornel Şfaiţer, war es ein „geschichtsträchtiger Tag“, doch er möchte noch weiter hinaus, auch wenn nun schwerere Aufgaben warten. Seine Mannschaft war wenige Minuten zuvor in die zweite Qualifikationsrunde zur Europa-League-Gruppenphase eingezogen. Mit einem 3:1 in Georgien bei Spartaki Zchinwali schaffte die Mannschaft aus Ostrumänien einen etwas überraschenden Sieg, nachdem sie im Hinspiel vor einer Woche zu Hause über ein 1:1 nicht hinaus gekommen war.
Nach dem Hinspiel hatte der FC-Trainer, Leo Grozavu, noch von der Unerfahrenheit seiner Mannschaft in einem solchen Wettbewerb gesprochen und große Hoffnungen auf eine Weiterkommen posaunte er nicht hinaus. Der damalige Torschütze, Petre Ivanovici, glaubte seinerseits, dass Botoşani bloß einen schlechten Tag erwischt habe. Er zeigte sich optimistisch für das Rückspiel, in dem er eine Qualifikation in die nächste Runde durchaus für möglich hielt.
Zwar traf Ivanovici im Rückspiel nicht, doch seine Prognosen bewahrheiteten sich. Roman mit zwei Treffern und Batin waren für den rumänischen Erstligisten erfolgreich, den Ehrentreffer für den georgischen Gastgeber schoss Kilasonia.
In der nächsten Runde trifft der FC Botoşani am 16. bzw. 23. Juli auf Legia Warschau.