Auch am zweiten Spieltag der Play-Off- und Play-Out-Runde im rumänischen Erstliga-Fußball lassen die Mannschaften über weite Strecken Vorsicht walten. Auch diesmal endeten zwei Begegnungen torlos und in der Gruppe der ersten Sechs sind Dinamo Bukarest sowie CSU Craiova mit zwei Nullnummern in Folge keineswegs auf Titelkurs. Gut im Rennen ist der FC Viitorul nach einem 3:1 gegen Steaua Bukarest. Der amtierende Meister Astra Giurgiu konnte bei CFR Klausenburg keinen Punkt entführen und rutschte erst einmal in der Tabelle ab. Im Abstiegskampf gab es keine Tore in der Partie Gaz Metan Mediasch – FC Botoşani. Poli Temeswar – FC Voluntari sowie Pandurii Târgu Jiu – Poli Jassy treffen in den Montagsspielen aufeinander.
Mit einem groben Foul, das bei der Erfahrung von Steaua-Abwehrrecke Gabriel Tamaş schwer nachzuvollziehen ist, ließ dieser bereits nach einer knappen Viertelstunde seine Mannschaft in Unterzahl und das gerade im Spitzenspiel bei Viitorul. Bis zur Pause blieb es torlos, danach drehten Coman, Morar und Casap voll auf und sicherten sich mit dem 3:0 ein gutes Polster für die Schlussminuten. Zwar konnte Steaua-Kapitän Denis Alibec zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit noch auf 1:3 verkürzen, spannend wurde es in dieser Partie jedoch nicht mehr.
CFR Klausenburg hat einer acht Spieltage anhaltenden Unbesiegbarkeit von Astra Giurgiu ein Ende gesetzt. Zwar gingen die Gäste aus Giurgiu bereits in der 3. Spielminute durch Alexandru Ioniţă in Führung, doch Alexandru Păun, Omrani und Deac schossen die Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1. Deac vergab wenige Minuten nach seinem Treffer auch noch einen Strafstoß. Săpunaru gelang in der 90. Minute der Anschlusstreffer, zu einem Punktgewinn reichten danach weder Zeit noch Kraft.
Dinamo Bukarest und CSU Craiova haben mit der Nullnummer in ihrer direkten Auseinandersetzung den Anschluss an die Tabellenspitze verpasst. Beide Teams sind nach zwei Runden zwar noch ungeschlagen, doch mit den beiden torlosen Unentschieden zeigen sie äußerste Vorsicht in ihren Auftritten, was bestimmt nicht reicht, um höhere Ziele anzustreben. Bei Dinamo scheint damit die Euphorie abhanden gekommen zu sein, die die Mannschaft in den ersten vier Spielen unter der Stabführung von Trainer Cosmin Contra an den Tag gelegt hatte.