Die Euphorie war groß im Lager des FCSB, als die Mannschaft am Donnerstagabend die Slowenen von NK Rudar Velenje 4:0 im heimischen Stadion besiegte und mit einem Gesamtergebnis von 6:0 in die dritte Runde der Europa-League-Qualifikation einzog. Da trifft sie kommende Woche auf die Kroaten von Hajduk Split.
Der erst 19 Jahre alte und in diesem Sommer vom FC Botoșani nach Bukarest transferierte Olimpiu Moru]an gehörte zu den Torschützen des FCSB. Außerdem trafen noch Florin Tănase (Strafstoß), Florin Coman und Daniel Benzar. Obwohl Rudar nach Aussagen des FCSB-Sportdirektors, Mihai Stoica, auf dem Niveau einer „rumänischen Zweitliga-Mannschaft“ spielt, war die Freude bei den Bukarestern groß. Man könne sich nichts anderes vorstellen, als bis in die Europa-League-Gruppenphase vorzustoßen, hieß es. Zwei Runden sind es noch bis dahin.
„Das Unmögliche doch noch möglich machen“, wie Trainer Gheorghe Hagi sich vorgenommen hatte, war dann letztendlich nicht drin. Sein FC Viitorul scheiterte an den Niederländern von Vitesse Arnheim. 1:3 unterlag die Mannschaft von Hagi in Arnheim und nach dem 2:2 im Heimspiel reichte es auch diesmal nicht für ein Vorstoßen in höhere Sphären des europäischen Fußballs.
Viitorul brachte eine insgesamt blasse Vorstellung, auch wenn Drăguș Hoffnung aufkommen ließ, als er den Tabellenstand auf ein zwischenzeitliches 1:2 verkürzte. Für Vitesse trafen Vatavz, Linssen und Beerens. Das Spiel wäre trotz der Überlegenheit der Platzherren möglicherweise doch noch anders gelaufen, hätte Ianis Hagi nicht bereits in den Anfangsminuten und beim Stand von 0:0 zwei klare Gelegenheiten für die Rumänen vergeben.