FCSB Bukarest hat mit dem 2:1-Sieg bei Hapoel Be’er Scheva die Tür zum Sechzehntelfinale der Europa-League sperrangelweit aufgestoßen. Ohne zu glänzen – mit vielen individuellen Fehlern – holte FCSB alle drei Punkte und ist noch ohne Punktverlust auf bestem Weg zum Gruppensieg. Beide Treffer der Sieger erzielte der kurz zuvor eingewechselte Stürmer Harlem Gnohere in der 70. bzw. 75. Spielminute. Für den Gastgeber aus Israel traf kurz vor Schluss Isaac Cuenca.
Mit neun Punkten liegen die Bukarester Fußballer innerhalb der Gruppe G auf Platz 1, alle anderen Gruppengegner haben nach drei Spieltagen je drei Zähler. Trainer Nicolae Dică bleibt jedoch zurückhaltend: „Wenn wir auch das Rückspiel gegen die Mannschaft aus Israel gewinnen, dann erst können wir vom europäischen Frühling sprechen“.
Als der vereinsintern gesperrte Denis Alibec zu Hause bleiben musste, galt Harlem Gnohere für viele in der Sturmspitze als gesetzt. Doch dann entschied sich Trainer Dică für die Variante mit Florin Tănase ganz vorne, weil er sich einen „mobileren Stürmer“ gewünscht hatte. Gegen die massiven Innenverteidiger zeigte sich im Nachhinein der Einsatz von Gnohere als die bessere Lösung. Nur eine halbe Minute nach seiner Einwechslung erzielte er das 1:0, ein Tabellenstand, den er keine fünf Minuten später ausbauen konnte.
In der zweiten Partie der Gruppe G schlug der FC Lugano in Luzern den tschechischen Vizemeister Viktoria Pilsen mit 3:2.