Dreimal 1:1 hieß es in den ersten fünf Begegnungen des 12. Spieltages der Ersten Rumänischen Fußballliga. Wichtige Punkte hat dabei CSU Craiova im Verfolgerfeld des Spitzenreiters eingebüßt. FCSB hingegen blieb mit dem Sieg im Hauptstadtderby gegen Dinamo den Klausenburgern auf den Fersen. Es war ein knappes 1:0 durch einen Treffer von Momcilovic, der FCSB am Sonntagabend den Sieg sicherte. Dabei zeigte Dinamo über weite Strecken ein gutes Spiel unter der ersten Stabführung von Trainer Vasile Miriuţă. Ebenfalls knapp siegte Concordia Chiajna (2:1) gegen Sepsi Sfântu Gheorghe, nachdem die Gäste in Führung gegangen waren. Auch CSU Craiova musste als Gastgeber einem 0:1-Rückstand gegen Voluntari hinterherlaufen. Erneut war es der bei Steaua ausgemusterte Tudorie, der für die Mannschaft aus der Bukarester Randgemeinde traf. Băluţă konnte zwar für CSU ausgleichen, den hoch gesteckten Zielen in Craiova hat dieses Unentschieden bestimmt nicht entsprochen.
Juventus Bukarest wurde ihrem Status als schwächste Mannschaft der Liga erneut gerecht. Gegen Gaz Metan Mediasch konnte die Truppe aus dem Bukarester Stadtteil Colentina ebenfalls nicht gewinnen und bleibt auch im zwölften Spiel nach dem Aufstieg ohne Sieg. Dabei traf sie auf die derzeit wohl zweitschwächste Elf des Fußball-Oberhauses. In der rumänischen Sportpresse wird weiterhin der ehemalige Steaua-Kapitän Mirel Rădoi als Investor bei Juventus gehandelt. Es soll bereits eine Strategie für Verstärkungen im Transferfenster geben und auch Daniel Opriţa soll angeblich auf die Trainerbank zurückkehren. Im Duell der beiden Poli-Teams, Jassy vs. Temeswar, stand es nach dem Schlusspfiff ebenfalls 1:1. Als es keiner mehr erwartet hätte, traf der Temeswarer Verteidiger Alin Şeroni in der sechsten Nachspielminute und rettete so einen Punkt für sein finanziell schwer angeschlagenes Team. Es sei ihm äußerst schwer, seinen Spielern zu erklären, warum in anderen Ortschaften Vereine Geld aus dem Kommunalhaushalt beziehen könnten, aber dies in Temeswar nicht möglich ist, sagte Trainer Ionuţ Popa vor der Abreise nach Jassy, da, wo er selbst vor einigen Jahren eine erfolgreiche Zeit als Coach hatte. Außer der finanziellen Schieflage haben die Temeswarer auch mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen. Als letzter verletzte sich Şeroni, als er den Ausgleich erzielte und dabei an den Pfosten krachte. Am Montag spielten noch FC Botoşani gegen FC Viitorul und Astra AFC gegen CFR Klausenburg.