Astra Giurgiu und der FC Voluntari stehen sich am 27. Mai im Finale des Rumänienpokals gegenüber. Beide Teams haben das Halbfinale ohne Niederlage überstanden und sind nun im Endspiel der zweitwichtigsten Trophäe des internen Fußballgeschehens. Während in der Doppelbegegnung Astra – ACS Poli Temeswar die Mannschaft aus Giurgiu haushoch überlegen war und mit einem Gesamtergebnis von 7:1 den Unterschied zwischen den beiden Teams klar aufzeigte, reichte dem FC Voluntari das 1:0 aus dem Hinspiel, um in Premiere vor einem Titel zu stehen.
Für das Rückspiel, in dem die Craiovaer punkten mussten, hatte der in der Meisterschaft in der Absteigerrunde spielende FC Voluntari sich als Gastgeberstadion den Kunstrasen im nahegelegenen Chiajna ausgesucht, da, wie Statistiken zeigen, Craiova nicht überzeugen kann. Dabei hatte Mulţescu in den letzten Etappen Ersatzspieler auflaufen lassen und Punktverluste in der Play-Off-Runde billigend in Kauf genommen. Die fehlende Chancenverwertung und ein dünner Kader seien die Gründe für die im Endeffekt unter den Erwartungen gebliebene Saison.
Wie in solchen Situationen dann üblich, trennen sich CSU Craiova und Gheorghe Mulţescu, der zwar zu den guten rumänischen Trainern gezählt wird, doch noch nie einen rumänischen Erstligisten eine gesamte Saison lang getrimmt und auch keinen Titel geholt hat. „Es gab unterschiedliche Philosophien. Ich wollte einen Aufbau“, sagte Mulţescu, dessen Nachfolger derzeit bereits bei vielen so gut wie feststeht. Dies wird angeblich der 42 Jahre alte Italiener Devis Mangia sein.