Zweimal Elmeterschießen, zwei knappe Resultate, zwei scheinbare Überraschungen und eine Frage nach dem Sinn dieses Wettbewerbs – dies ein grobes Fazit der ersten sechs Partien des Achtelfinales in einem nach Jahren wiederbelebten rumänischen Liga-Pokal. Einziger klarer Sieg erfolgte beim 4:1 von Astra Giurgiu beim FC Kronstadt. Petrolul-Trainer Răzvan Lucescu schonte seine Stammkicker, um sich in der Europa-League-Qualifikation in dieser Woche ein gutes Resultat zu sichern und schickte nur drei Kicker aus der Stammelf bei Uni Klausenburg auf den Platz.
Fast folgerichtig dann auch das 1:0 von Universitatea gegen Petrolul, die genauso den Wettbewerb verlässt, wie CFR Klausenburg, deren Trainer Vasile Miriuţă ebenfalls die zweite Mannschaft zur Auswärtsbegegnung zum Aufsteiger CSMS Jassy geschickt hatte. Im Bukarester Duell gewann Steaua bei Rapid 2:1.
Über das Elfmeterduell kamen der FC Viitorul und Oţelul Galatz gegen den FC Botoşani bzw. Ceahlăul Piatra Neamţ weiter. In Galatz gaben sich in diesem Jahr deutsche Trainer die Klinke in die Hand. Ewald Lienen, der die Mannschaft vor dem Abstieg gerettet hatte, legte nach Ablauf der Saison sein Amt nieder – seine Nachfolge trat Michael Weiß an. Der ehemalige Torhüter des FK Pirmasens hatte zuletzt die Nationalmannschaft der Philippinen betreut.