FC Steaua SA muss nach Rechtsstreit mit dem Verteidigungsministerium und neuesten Informationen nach, ab nun Steaua Bukarest genannt werden. Er, der FC Steaua, wird im Finale stehen, wenn am 20. Mai das Endspiel im Liga-Pokal Adeplast ausgetragen wird. Gegner ist Pandurii Târgu Jiu, die sich gegen Dinamo Bukarest durchgesetzt hat.
Der FC Steaua zog seinerseits nach einer Doppelbegegnung gegen Astra Giurgiu in die Endphase ein. Die Halbfinal-Rückspiele im Liga-Pokal waren so gar nicht im Sinne der Bukarester Teams Steaua und Dinamo. Beide unterlagen mit einer Zwei-Tore-Differenz und haben sich keineswegs mit Ruhm bekleckert. Der Gemütszustand dürfte in beiden Lagern jedoch unterschiedlich sein. Während der FC Steaua nach einer 0:2-Niederlage bei Astra Giurgiu aufgrund eines 3:0-Sieges im Hinspiel ins Finale einzieht, hatte Dinamo auf eigenem Platz gegen Pandurii Târgu Jiu rein gar nichts zu bestellen. 3:1 gewann Pandurii im Auswärtsspiel bei Dinamo, Nachdem sie auch die Heimbegegnung bereits mit 2:1 gewonnen hatte. Dinamo hat nach der durchwachsenen Leistung der Mannschaft unter dem neuen Trainer Mihai Teja die Reißleine gezogen und sich von dem Coach getrennt. Der im Herbst entlassene Flavius Stoican könnte erneut das Traineramt übernehmen.
Der Steaua-Trainer Constantin Gâlcă zeigte sich wenig begeistert vom Einsatzwillen seiner Kicker. Dabei hatte er mit Toşca und Enceanu Spieler auf den Platz geschickt, die bisher eher weniger zum Zuge gekommen waren und geringe Spielpraxis aufweisen. Auch das Weiterkommen stand für Steaua kaum in Frage, denn Enache konnte das 2:0 seiner Astra erst in der Nachspielzeit erzwingen, sodass Steaua nur wenige Sekunden um den Einzug in die nächste Runde bangen musste.