Eine schwierige Ausgangsposition hat CSMS Jassy für das Rückspiel des ersten Durchgangs in der Qualifikation zur Europa-League-Gruppenphase. Die vom siebten Platz der rumänischen Liga in den europäischen Fußball gestartete Mannschaft aus Jassy spielte ein 2:2-Unentschieden auf eigenem Platz gegen die Kroaten von Hajduk Split.
CSMS Jassy ist konjunkturbedingt in den europäischen Fußballwettbewerben gelandet. Der erste in der Play-Out-Runde des rumänische Fußballs rutschte in diesen Vergleich, da gleich mehrere Teams unter den ersten Sechs wegen konfuser Finanzsituation nicht in die Europa-League durften. Der Druck liege im Rückspiel auf den Kroaten von Hajduk, sagte dazu der der Präsident der Mannschaft aus der Nordmoldau, Florin Prunea. Er bezog sich dabei auf die Tatsache, dass die kroatische Mannschaft angeblich die Beteiligung an der Europa-League-Gruppenphase notwendig hat, um sich finanziell über Wasser zu halten. Prunea erwähnte auch das fußballbegeisterte Publikum, dass im Rückspiel vom 21. Juli in Split hinter seiner Mannschaft stehen wird. D
em italienischen Trainer der Rumänen, Nicolo Napoli, scheint dieser Aspekt weniger Sorgen zu bereiten: „Auf dem Platz werden die beiden Mannschaften und nicht das Publikum stehen“. Napoli erwähnte als Argument für die Chancen zum Weiterkommen das gute Spiel seiner Mannschaft, die vor allem in der ersten Halbzeit überlegen war.
Andrei Cristea (19. Minute) und Piccioni (23.) erzielten die beiden Treffer der Gastgeber aus Jassy. Durch einen Treffer kurz nach der Pause durch den frisch eingewechselten Ohandza machte Hajduk das Spiel noch einmal spannend. Den Ausgleich zum 2:2 musste CSMS Jassy jedoch wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff hinnehmen, als der sonst sichrere Torhüter Grahovac nach einem Schuss von Said kinderleicht patzte und den Gleichstand verschuldete.