Hermannstadt (ADZ) - In der ersten rumänischen Fußball-Liga konnte FC Steaua Bukarest im Kampf um die Meisterschaft am späten Montagabend einen Ausrutscher von CFR Klausenburg nicht nutzen. Die Bukarester kamen im abschließenden Spiel des siebten Spieltages der Meisterrunde nicht über ein 2:2 (1:2) gegen Academica Clinceni hinaus. Pikant: Von 2017 bis 2019 befanden sich beide Vereine sogar in einer Partnerschaft. In Clinceni kamen die FCSB-Nachwuchsspieler zum Einsatz, die nicht auf Anhieb den Übergang von der Jugendabteilung in den Profikader geschafft hatten. Der überraschende Aufstieg und die Verbandsregularien beendeten die Kooperation vorzeitig.

Zwar erzielte Daris Olariu bereits in der 20. Minute den Führungstreffer für die Bukarester, doch nur wenige Minuten später konnte Andrei Cordea (26. Minute) wieder ausgleichen. Noch vor der Pause erzielte der ehemalige Steaua-Spieler Raul Rusescu sogar das 2:1 für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel traf Florin Tănase (56.) durch einen Elfmeter zum 2:2-Endstand.

Lediglich einen Punkt konnten die Bukarester damit auf CFR Klausenburg aufholen. Denn der Tabellenführer hatte zuvor das Abendspiel gegen Sepsi OSK Sankt Georgen mit 0:1 (0:1) verloren. Das entscheidenden Tor für die Gäste erzielte Pavol Safranko in der 41. Minute. Drei Spieltage vor dem Ende stehen die Klausenburger einen Punkt vor FC Steaua Bukarest. Am letzten Spieltag treffen beide Mannschaften noch einmal aufeinander.

Bereits am Sonntag hatte der FC Boto{ani mit 3:2 bei CS Universitatea Craiova gewonnen. Für die Gastgeber war es die dritte Niederlage in Folge. Der amtierende Vizemeister hat nun lediglich noch einen Punkt mehr als Sepsi OSK. Die Tore für Boto{ani erzielten Mahmoud Al Mawas (9.), Andrei Chindriș (45.+3) und Enriko Papa (87.). Dan Nistor (25./Elfmeter) und Andrei Ivan (57.) trafen zwei Mal zum Ausgleich. Bereits am der 37. Minute mussten die Moldauer nach Platzverweis gegen Alexandru Țigănașu mit einem Mann weniger auskommen. Bogdan Vătăjelu (45.+1) wurde kurz vor der Halbzeit bei den Gastgebern vom Platz gestellt. In der Schlussphase erhielt außerdem Nicușor Bancu (83.) die Rote Karte.