Einen einzigen Sieg holten die fünf rumänischen Fußballmannschaften in den Hinspielen der Europa-Cup-Qualifikationsrunde, die in dieser Woche ausgetragen wurden. Nach dem Sieg von Meister FC Viitorul und dem Unentschieden von FCSB in der Qualifikation zur Champions-League, schnitten die am Donnerstagabend mit Heimrecht angetretenen CSU Craiova, Dinamo Bukarest und Astra Giurgiu in der Qualifikation für die Europa-League nur mäßig ab. Hoffnungen für ein Weiterkommen bleiben jedoch zumindest bei Dinamo und Astra bestehen.
Einen ganz schweren Stand hat CSU Craiova, die 17 Jahre nach dem letzten Auftritt einer Craiovaer Mannschaft in den Europapokal-Wettbewerben gegen einen AC Mailand antreten musste, der allein in diesem Sommer über 200 Millionen Euro in Neuverpflichtungen investierte. Den einzigen Treffer der Partie zum 0:1 erzielte der Schweizer Außenverteidiger Ricardo Rodriguez, der einst für Wolfsburg spielte.
Dinamo Bukarest spielte gegen Athletic Bilbao zunächst eine ganz schwache erste Halbzeit, in der sie auch einen Gegentreffer durch Laporte kassierte. Rivaldinho stellte den Gleichstand mit einem sensationellen Fernschuss her. Mit dem 1:1 bleibt ein Funken Hoffnung auf den Einzug in die nächste Runde. „Ich bin ein glücklicher Trainer. Wir haben einen Super-Fußball in der zweiten Halbzeit gespielt,“ frohlockte Dinamo-Coach Cosmin Contra.
„Wir haben auch weiterhin gleiche Chancen um weiterzukommen“, versprühte Edward Iordănescu, Trainer von Astra Giurgiu seinerseits Optimismus nach dem torlosen Resultat im eigenen Stadion gegen die Ukrainer von Oleksandria. Nicht das Resultat ist vor dem Auswärtsspiel vom 3. August so deprimierend, sondern das Auftreten der Mannschaft, die in 90 Minuten keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Gehäuse brachte.