Hermannstadt (ADZ) - Zum Abschluss des neunten Spieltages der ersten rumänischen Fußball-Liga hat CFR Klausenburg am Montagabend mit 1:0 (1:0) gegen CS Universitatea Craiova gewonnen. Das entscheidende Tor für den Tabellenführer erzielte Andrei Burcă bereits in der 20. Minute. Ein wichtiger Sieg für den amtierenden Meister nach den beiden bitteren Niederlagen gegen Botoșani und Gablonz (UEFA Conference League) in der vergangenen Woche. Craiova war gleichwohl über weite Strecken die bessere Mannschaft, doch im Abschluss fehlte den Olteniern die Genauigkeit. Zum nächsten Aufeinandertreffen der beiden Vereine kommt es bereits am Donnerstag, dann gastieren die Klausenburger im nationalen Pokal in Craiova.
Eine überraschende Niederlage musste Rapid Bukarest am Freitag hinnehmen. Der Tabellenzweite unterlag vor heimischen Publikum mit 2:1 (1:1) gegen Gaz Metan Mediasch. Schon in der siebten Minute traf Yuri Matias zur Führung für die Gäste, doch Alexandru Albu (10. Minute) konnte nur wenig später für die Gastgeber ausgleichen. In der Folge war Rapid die bessere Mannschaft, die Gäste kamen hingegen nur selten vor das Tor von Horațiu Moldovan. Eine der wenigen Chancen nutzte Vlad Morar in der 76. Minute. Als die typisch schlechten Verlierer zeigten sich die Bukarester nach Spielende. Während die Rapid-Spieler ihre Gegner beinahe körperlich attackierten, warfen die Zuschauer mehrere Gegenstände auf den Rasen der National-Arena.
Den zweiten Platz verlor Rapid Bukarest dann am Sonntag gegen Botoșani. Denn die Moldauer siegten ihrerseits mit 2:1 (2:0) bei Dinamo Bukarest. Dabei hatten Hervin Ongenda (13.) und Hervé Kage (18./Elfmeter) die Gäste schon früh auf die Siegerstraße geführt. Nach einer sehr schwachen ersten Halbzeit fanden die Bukarester in der zweiten Halbzeit etwas besser ins Spiel, hatten den Gästen allerdings trotzdem nur wenig entgegenzusetzen. In der 85. Minute erzielte Gabriel Torje durch einen Strafstoß das Tor für die krisengebeutelten Gastgeber, bei denen Dario Bonetti zwar noch offiziell den Trainerposten hält, aber schon nicht mehr auf der Bank saß.