Steaua habe einen Vorsprung von sieben Punkten in der Wertung und er selbst mache sich keine Sorgen, dass er seinen Trainerjob verlieren könnte, so Constantin Gâlcă nach einem erneut schwachen Spiel des Spitzenreiters. Dass es auch nach dem 21. Spieltag noch immer bei einem komfortablen Vorsprung in der Tabelle bleibt, ist darauf zurückzuführen, dass sich die Nächstverfolger des Erstplatzierten mit Unentschieden begnügen mussten. Wichtige Punkte im Abstiegskampf fuhren Pandurii Târgu Jiu, der FC Viitorul und der FC Kronstadt ein.
Unter der Stabführung von Edi Iordănescu, Sohn des rumänischen Auswahltrainers Anghel Iordănescu, setzt Pandurii Târgu Jiu ihren Höhenflug der letzten Wochen fort. 3:1 gewann die Mannschaft aus dem oltenischen Kohlenbecken und zeigt somit die Grenzen von Steauas derzeitigem Spielvermögen schonungslos auf. Die Abgänge aus der Winterpause schmerzen Steaua sehr und können derzeit nicht wettgemacht werden. Dazu patzte auch der ins Aufgebot zurückgeholte Torhüter Arlauskis, der zunächst auf Geheiß von Vereinsboss Gigi Becali aus dem Kader flog, weil er sich bisher geweigert hat, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag zu verlängern.
Die unangefochtene Tabellenführung von Steaua geht nicht zuletzt auf die vermeintlichen Ausrutscher zurück, die sich sowohl Petrolul Ploieşti, als auch ASA Neumarkt am letzten Wochenende geleistet haben. Die beiden Teams der Ränge 2-3 teilten sich die Punkte mit Mannschaften, die seit Wochen im Abstiegskampf mit positiven Resultaten aufwarten und berechtigte Chancen ausrechnen dürfen, auch im kommenden Jahr in der ersten Liga zu verbleiben. Concordia verbuchte im Hinspiel gegen ASA ihr elftes Unentschieden der Saison, und Rapid spielte nur 1:1 gegen Petrolul, weil bei den Gästen der Mann der Stunde, Teixeira, erneut zugeschlagen hat.
Ebenfalls einen Sieg holte sich Dinamo Bukarest unter ihrem nach einigen Monaten auf die Trainerbank wieder gekehrten Trainer Flavius Stoican. Sicher ist das 3:1 gegen die schwache Ceahlăul Piatra Neamţ keine wirkliche Messelatte, doch ein guter Einstand für den Trainer auf jeden Fall. Der Neuzugang aus der Winterpause, Grozav, erwies sich für die Dynamos erneut als gute Option: Er erzielte die ersten beiden Treffer seiner Mannschaft, nachdem diese für ganz kurze Zeit sogar in Rückstand geraten war.
An ihre gute Form knüpfte CSMS Jassy an und schaffte in dieser recht torarmen Etappe ein 1:0 über Astra die ihrerseits bis vor Kurzem noch zum engsten Kreis der Verfolger von Steaua gehörte.