Nur zwei Spieltage der Frühjahrssaison in der Ersten Rumänischen Fußballliga sind vergangen – da griffen die Vereinsbosse auch schon zu radikalen Maßnahmen. Gleich drei Trainer wurden Anfang der Woche entlassen bzw. kündigten sie – zumindest offiziell – ihren Job. So warf angeblich Tibor Selymes bei Oţelul Galatz das Handtuch, nachdem seine Mannschaft aus dem Wertungskeller nicht herauskommt. In Klausenburg ist das Projekt mit dem unerfahrenen George Ogăraru als Trainer gescheitert und Oleg Protassow blieb mit seinen Resultaten weit unter den Ansprüchen von Astra Giurgiu. Florin Marin wird das Zepter in Galatz übernehmen, und Adrian Falub ist der neue Mann in Klausenburg. Als Nachfolger von Protassow in Giurgiu war zu Redaktionsschluss der ehemalige Dinamo-Coach Flavius Stoican im Gespräch.
Am Montag wurden jedoch nicht nur Trainer gewechselt, sondern es rollte auch der Ball. Beim 3:0 von ASA Neumarkt gegen Ceahlăul Piatra Neamţ bestätigte der Gastgeber seine Ambitionen auf internationale Pokalwettbewerbe, die Gäste aus der Moldau unterstrichen, dass sie weiterhin ein Kandidat für den Abstieg bleiben.
Beim 0:0 zwischen Rapid Bukarest und FC Viitorul zeigte sich, dass Viitorul mit den sogenannten Verstärkungen durch die Altstars Cătălin Munteanu und Bănel Nicoliţă nicht gerade das große Los gezogen hat. Viitorul vermochte der abstiegsbedrohten Rapid keinen Treffer zu verpassen, auch wenn die Mannschaft aus der Hauptstadt bereits in der ersten Halbzeit durch zwei Platzverweise in Unterzahl geriet.