Er werde seine Chancen im Rumänien- und im Liga-Pokal nicht wahrnehmen und die kommenden Spiele in den beiden Wettbewerben locker angehen, sagte der Trainer von ACS Poli Temeswar, Ionuţ Popa. „Meine Spieler sind platt“, begründete der Übungsleiter der Banater seine Aussagen nach dem 0:0 gegen Concordia Chiajna vom vierten Spieltag der Play-Out-Runde. Nicht zuletzt schickte er seine Pfeile in Richtung Liga-Präsident Gino Iorgulescu. Rhetorisch fragte sich Popa, ob Iorgulescu verantworte, wenn seinen Spielern infolge des überfüllten Spielplans etwas passiere. Innerhalb von neun Tagen und 15 Stunden habe sein Team viereinhalb Partien, die Verlängerung und das Elfmeterschießen im Pokal einbezogen, ausgetragen, so Ionuţ Popa.
Gleich sechs Spieler fehlten Ionuţ Popa verletzungsbedingt bzw. gesperrt im Abstiegsduell gegen die Mannschaft von Concordia Chiajna. Der Poli-Trainer bekannte, dass er wegen Ermüdungserscheinungen und wenig Alternativen für die Stammelf, seinen Kickern mit auf den Weg gegeben hatte, Vorsicht walten zu lassen und vor allem kein Gegentor zuzulassen. Der Concordia-Trainer Dan Alexa wurde zwar in Chiajna noch nicht öffentlich infrage gestellt, doch die letzten Resultate der Mannschaft, die auf einem direkten Abstiegsplatz gelandet ist, brachte den Coach unter Zugzwang. Das torlose Unentschieden ändert nichts an der Wertung: beide Clubs liegen weiterhin mit je 14 Zählern auf den Plätzen 6 und 7 der Absteigerrunde. Auch in einem weiteren Duell der Kellerkinder, ASA Neumarkt – Pandurii Târgu Jiu, hieß es nach Spielende 0:0. Das Schlusslicht aus Neumarkt bleibt damit vier Zähler hinter den anderen Teams zurück, Pandurii hält als viertletzte einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge. Der neue ASA-Coach Ionuţ Chirilă hat in zwei Partien seit seinem Amtsantritt einen Punkt geholt – einen Torerfolg konnte seine Mannschaft noch keinen bejubeln. Am gestrigen Abend spielten noch Botoşani – Voluntari und Mediasch – Jassy sowie Dinamo Bukarest – CFR Klausenburg.