Bukarest (ADZ) – Der rumänische Handballmeister Oltchim Râmnicu Vâlcea hat am Samstag vor das Hinspiel des Champions-League-Halbfinale gegen ETO Györ mit 22:24 (10:14) verloren. Chancen auf den Einzug ins Finale der Handball-Königsklasse sind für die rumänischen Handballerinnen zwar noch erhalten, dafür muss sich die von Jakob Vestergaard trainierte Mannschaft im Rückspiel am Donnerstag in Veszprem deutlich verbessern. „Auf irgend eine Weise müssen wir es schaffen, die zahlreichen fehler aus unserem Spiel zu beseitigen“, erklärte nach dem Schlusspfiff der dänische Trainer.
Oltchim hatte vor 5000 begeisterten Zuschauern in der Bukarester Sala Polivalentă einen katastrophalen Start ins Spiel, nach den ersten zehn Minuten stand es bereits 6:1 für den ungarischen Meister, der weitere zehn Minuten später schon auf 12:5 davonzog. In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte startete Oltchim die Aufholjagd, zur Pause hatte der ungarische Klub nur noch vier Tore Vorsprung. Nach Wiederanpfif versuchte der rumänische Meister, angeführt von Katarina Bulatovic (insgesamt 9 Tore), ständig, sich dem Ausgleich zu nähern, der Zwei-Tore-Rückstand blieb jedoch in den letzten zwanzig Minuten erhalten. Das andere Halbfinalhinspiel gewann der slowenische Meister Krim Ljubljana beim norwegischen Club Larvik HK mit 24:22 (16:9).
Im EHF-Pokal hat HC Zalău keine Chancen mehr auf den Einzug ins Finale. Beim französischen Vizemeister HB Metz verlor die von Gheorghe Tadici trainierte Mannschaft mit 15:34 (7:15), ein Sieg mit 20 Toren Unterschied im Rückspiel am nächsten Sonntag ist für die drittbeste rumänische Mannschaft eher unwahrscheinlich.