Zwei von drei rumänischen Mannschaften gehen in die Playoffrunde der Fußball Europa-League. Während Astra Giurgiu bereits in der Hinrunde mit einem 3:0 gegen Slovan Liberec überzeugende Vorarbeit für den Einzug in die nächste Runde geleistet hatte, war Petrolul Ploieşti mit der sogenannt zweiten Chance zu Viktoria Pilsen gereist. Doch auch diese Partie im rumänisch-tschechischen Duell ging an den Vertreter aus Rumänien. Einzige rumänische Mannschaft, die in den Qualifikationsrunden ausschied, ist CFR Klausenburg. Sie unterlag gegen die Weißrussen von Dinamo Minsk in beiden Partien und konnte nicht einmal einen Ehrentreffer landen.
Schlechter können die Minuten kurz vor Pause kaum verlaufen, als es Astra Giurgiu widerfahren ist. In der 45. Minute und in der Nachspielzeit drehte Slovan Liberec vor eigenem Publikum die 1:0-Führung von Astra und ging mit leisen Hoffnungen in die Pause. In den Schlussminuten des Spiels münzte die rumänische Mannschaft jedoch ihre Überlegenheit in Tore um und siegte auch auswärts 3:2. Astra zieht mit einem Gesamtergebnis von 6:2 in die letzte Runde vor der Gruppenphase ein.
Mit der Last eines 1:1 aus dem Hinspiel musste Petrolul Ploieşti bei der weitaus erfahrenen Viktoria Pilsen antreten. Entschieden wurde die Begegnung eigentlich innerhalb von fünf Minuten: zwischen der 38. und der 43. Der alternde Star Adrian Mutu erhöhte zunächst auf 2:0 (38. Minute) für Petrolul, nachdem Teixeira frühzeitig die Führung für die Gäste aus Rumänien erzielte hatte. Pilar verkürzte zwei Minuten später auf 1:2, bevor De Lucas nach Vorarbeit von Mutu den 3:1-Pausenstand aufstellte. Tamuz erzielte im zweiten Durchgang den wohl etwas zu hoch ausgefallenen aber trotzdem verdienten 4:1-Sieg.
Dinamo Minsk war eine Nummer zu groß für CFR Klausenburg: Die Rumänen, die an Stelle von Dinamo Bukarest in die Europa-League-Qualifikation eingezogen waren, scheiden somit aus dem Wettbewerb aus. Nach einer 0:1-Niederlage im Auswärtsspiel holte sich das weißrussische Team auch in der Cluj-Arena einen Sieg. Zwei Treffer im letzten Viertel der Partie sicherten den Gästen einen problemlosen 2:0-Erfolg. Die Platzherren unter der Stabführung von Trainer Vasile Miriuţă blieben bereits nach 25 Minuten in Unterzahl, nachdem der erfahrene Abwehrkicker Rada nach einem Foulspiel die rote Karte erhielt.