Große Überraschungen waren im Viertelfinale des Rumänienpokals „Timişoreana“ nur bedingt möglich, sieben der acht Mannschaften haben in der internen Meisterschaft kaum deutliche Erfolgsspuren hinter sich gelassen, sodass eigentlich fast alle Mannschaften einen Sieg und die Qualifikation ins Halbfinale einkalkulieren konnten.
Im Schlagerspiel dieser Pokalrunde bezwang CFR Klausenburg ihren Gegner Dinamo Bukarest nach Verlängerungen 2:1. Nach der Begegnung kritisierte Dinamo-Trainer Dorinel Munteanu den Schiedsrichter Sebastian Colţescu für seine Leistungen. Der CFR-Coach Paolo Sergio befand sich mit seiner Aussage genau genommen im Widerspruch: die Platzverweise der Dinamo-Spieler Boubacar (31. Minute) und Nica (114. Minute) seien gerechtfertigt gewesen, doch die ersten gelben Karten für die beiden seien etwas leichtfertig vergeben worden, gab Sergio zu. Der Klausenburger Trainer sagte auch, dass seine Mannschaft nicht Favorit auf den Pokalgewinn sei.
In den beiden anderen Partien machten die allgemein besser eingestuften Mannschaften das Rennen und qualifizierten sich für das Halbfinale, das in Hin- und Rückspielen am 12. Dezember 2012 bzw. 17. April 2013 ausgetragen wird. So holte O]elul Galatz bei Ceahlăul Piatra Neamţ einen 2:0-Sieg, auch wenn Ceahlăul in der Tabelle einen Platz und zwei Zähler vor O]elul liegt. Petrolul noch immer auf Europa-League-Kurs schlug die im Mittelfeld der einheimischen Liga rangierende Concordia Chiajna 2:1, wobei Bokila die beiden Treffer der Gastgeber erzielte.
Heute Abend kann Astra Giurgiu einen weiteren Meilenstein in einer sehr guten Hinrunde setzen. Der Zweite in der Tabelle des Fußball-Oberhauses muss da bei der bisher über weite Strecken unter den Erwartungen aufgetretenen Rapid Bukarest bestehen.