Rumäniens Ligafußball bleiben seit Jahren die Zuschauer weg und für den Pokal interessieren sich auch immer weniger Vereine, Spieler, Trainer und Offizielle. Nicht selten kommt die sogenannt zweite Garnitur zum Einsatz, oder, wie die Trainer zu sagen pflegen: „Jene, die in der Meisterschaft nicht so oft zum Zuge gekommen sind.“ Manchmal hat man das Gefühl, vor allem für Teams mit dünnem Kader und mit schlechtem Stand in der Liga sehen Pokalspiele wie eine Last aus. Das Sechzehntelfinale, das in dieser Woche über die Bühne geht, hat in den ersten vier Begegnungen von Dienstag noch keine namhaften Opfer zu verzeichnen.
Mit CSU Craiova, Pandurii Târgu Jiu, CFR Klausenburg und Luceafărul Großwardein kamen jeweils die Mannschaften aus den höheren Ligen eine Runde weiter. Der Zweite der Ersten Rumänischen Fußballiga, CSU Craiova, musste sich beim Zweitligisten Sepsi Sfântu Gheorghe bis in die Verlängerungen hinein abmühen. In der 100. Spielminute schoss Ivan das einzige Tor der Partie. Ebenfalls 1:0 für die auswärts antretenden Mannschaften hieß es auch in den Begegnungen CFR Klausenburg bei CSM Râmnicu Vâlcea; mit dem gleichen Resultat gewann Zweitligist Luceafărul Großwardein beim Drittligaverein Metalosport Galatz. Den bisher höchsten Sieg der Runde verbuchte Pandurii Târgu Jiu, die mit einem glatten 3:0 beim Zweitliga-Kellerkind ASU Poli Temeswar erfolgreich war.