Steaua ist derzeit das Maß aller Dinge im rumänischen Fußball. Mit einem 5:2 war Dinamo Bukarest im Halbfinal-Hinspiel um den Fußball-Rumänienpokal noch gut bedient. Nur in der Anfangsphase konnte Dinamo mithalten – den Unterschied auf der Anzeigetafel machte Steaua kurz vor der Pause, als sie innerhalb weniger Minuten dreimal durch Varela, Chipciu und Tănase traf und mit 4:1 in die Pause ging. Die weiteren Tore für den Sieger erzielten Latovlevici und Ke{eru. Auf der Gegenseite trafen Rotariu und Lazăr.
Steaua-Trainer Lauren]iu Reghecampf sagte, dass der deutliche Sieg „den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aufzeigt“. Der Dinamo-Coach, Flavius Stoican, hob hervor, dass Steaua zurecht den Titel in der Meisterschaft holen wird. Zur Doppelbegegnung im Halbfinale um den Rumänienpokal, meinte er, im Fußball sei nichts unmöglich. Doch was sollte ein Trainer sagen, dessen Mannschaft sowohl spielerisch als auch vom Resultat her klar unterlegen war? Der Steaua-Sieg war nie in Gefahr und wohl nicht einmal eingefleischte Dinamo-Fans glauben noch an ein Wunder im Rückspiel, das am 17. April stattfinden wird.
In der Begegnung Petrolul Ploieşti – Astra Giurgiu fielen keine Tore und generell zeigte man sich zufrieden mit dem 0:0, das eigentlich alle Optionen für das Rückspiel am 16. April offen hält. Răzvan Lucescu bleibt somit auch im dritten Spiel auf der Trainerbank von Petrolul Ploieşti ohne Sieg. Er sieht seine Mannschaft trotzdem mit leichten Vorteilen für das Rückspiel auf fremdem Platz, denn „jedes erzielte Tor zählt für die Auswärtsmannschaft doppelt“.