Schon vom Namen her ist Steaua Bukarest das prominenteste Opfer des Achtelfinales um den Rumänienpokal im Fußball. 0:2 unterlag der seit Wochen in der Liga schwach agierende Pokalsieger 2011 beim Zweitlisten Poli Temeswar. Ricketts und Goga erzielten die beiden Treffer der Banater gegen eine Gästemannschaft aus der Hauptstadt, die sich nur ganz selten Torchancen herausspielen konnte. „Wir waren Steaua fast in allen Belangen überlegen“, sagte nach der Partie der Trainer der Temeswarer, Valentin Velcea. Poli bleibt auch die einzige Mannschaft aus der Zweitklassigkeit, die eine Runde weiter kommt, nachdem Astra II Giurgiu, Gaz Metan Severin, Dunărea Galatz und CS Otopeni bei Erstligisten ausgeschieden sind.
Auch im Stadtderby von Ploieşti blieb der Favorit auf der Strecke. Petrolul unterbrach nämlich mit einem 1:0 die seit geraumer Zeit anhaltende Erfolgsserie von Astra. Dazu kommt, dass der Petrolul-Coach Valeriu Răchită auf fünf Reservespieler setzte und eine insgesamt junge Mannschaft aufs Feld schickte. In den weiteren sechs Partien setzten sich die Favoriten durch und dies meist in überzeugender Manier. Dinamo schoss zum vierten Mal seit Saisonbeginn fünf Tore. Diesmal war es ein 5:0 gegen Gaz Metan Severin. Rapid schlug CS Otopeni ebenfalls 5:0 und der FC Vaslui drehte das Resultat gegen Dunărea Galatz (Endstand 4:1), nachdem die Mannschaft aus dem Unterhaus in Führung gegangen war. Knapp 1:0 schlug Gaz Metan Mediasch den Zweitligisten Astra II Giurgiu. In weiteren zwei Partien mühte sich der Meister Oţelul Galatz gegen den FCM Neumarkt (2:1) ab und Pandurii Târgu Jiu – FC Kronstadt (3:2) ermittelten den Viertelfinalisten im Elfmeterschießen.