Trotz finanzieller Schieflage im Verein kann Trainer Marius Şumudică seine Astra Giurgiu immer wieder zu Höchstleistungen motivieren. Mit einem glatten 3:0 beim FC Viitorul qualifizierte sich Astra ins Halbfinale des Liga-Pokals und sorgte zumindest von der Höhe des Resultates her für eine faustdicke Überraschung. Teixeira, Alibec und Ioniţă erzielten die Tore gegen das Hagi-Team, das unter den Erwartungen blieb. Im zweiten Spiel von Donnerstagabend unterbrach Steaua Bukarest die Serie ohne Niederlage von ACS Poli Temeswar. 1:0 gewannen die Bukarester, eine Mannschaft, die scheinbar in die Erfolgsspur zurückgefunden hat.
Der Steaua-Sieg kam jedoch extrem mühsam zustande, denn zunächst verknallte Nicolae Stanciu zwei Strafstöße, bis Chipciu beim zweiten Elfer den Abpraller ins Netz beförderte. „Zwei Elfmeter in einem Spiel habe ich als Fußballprofi noch nie gehalten“, sagte nach der Partie der 35 Jahre alte deutsche Torhüter Sascha Kirschstein in Diensten der Temeswarer. Innerhalb von fünf Minuten konnte Kirschstein zwei Strafstöße abwehren, beim zweiten waren jedoch die Steaua-Spieler schneller als ihre Gegner aus dem Banat und Chipciu erzielte den Siegtreffer, der Steaua ins Halbfinale des Liga-Pokals Adeplast schickt, wo sie auf Astra Giurgiu trifft. In einer weiteren Paarung treffen Concordia Chiajna und Dinamo Bukarest aufeinander.
Die beiden Halbfinalbegegnungen finden in Hin- und Rückspielen Anfang März bzw. Anfang April statt.