Rosenau - Trotz Frühlingswetter am Samstag und Schneemangel lief das erste in Rumänien abgehaltene Weltcup-Skispringen der Damen am Wochenende bei Rosenau/Râşnov ohne Probleme ab. Dank dem Einsatz zahlreicher Freiwilliger und guter Organisation konnte ein zahlreiches Publikum (am ersten Tag gab es rund 5000 Zuschauer) sowie Millionen Fernsehzuschauer aus mehrerer Ländern die Weltelite der Skispringerinnen, eine Woche nach Abschluss der olympischen Winterspiele von Sotschi, an gleich zwei Weltcup-Etappen verfolgen. Bei den Preisverleihungen stieg die 17-jährige Sara Takanashi gleich zweimal aufs höchste Treppchen des Siegerpodests. Mit 100,5 m stellte sie bei ihrem zweiten Sprung am Samstag auch einen neuen Schanzenrekord auf. Olympiasiegerin Carina Vogt (Deutschland) war zwar auch in Rosenau anwesend, trat aber wegen einer leichten Verletzung nicht mehr an.
Der österreichische Skisprung-Experte Paul Ganzenhuber, der bei Errichtung der Sprunganlage maßgeblich mitbeteiligt war und auch als Berater das rumänische Skisprungteam betreut, erhielt für seine Verdienste, zusammen mit drei rumänischen Sportfunktionären, den Titel eines Ehrenbürgers von Rosenau.