2:0, das ist scheinbar das Lieblingsresultat der rumänischen Fußball-Nationalmannschaft in diesem Herbst. Mit diesem Ergebnis gewann Rumänien seine EM-Qualifikationsspiele in Finnland und in Bukarest gegen Nordirland. Das gleiche Resultat stand auch nach Abpfiff des Testspiels Rumänien – Dänemark von Dienstag auf der Anzeigetafel. Parallel dazu kommt die Sache mit den Doppeltorschützen. In Finnland traf Bogdan Stancu zweimal, gegen Nordirland war es Papp und gegen Dänemark fuhr Sturmspitze Keşeru den Sieg mit seinen beiden Treffern ein. Letzterer werde nach der Rückkehr ins Team der beiden derzeit verletzten Marica und Rusescu für eine positive Konkurrenz in der Sturmspitze sorgen, sagte der Auswahltrainer Anghel Iordănescu nach der Partie.
Gegen Dänemark lief das Spiel vor knapp über 10.000 Zuschauern in der Bukarester Nationalarena zunächst ohne besondere spielerischen Akzente – weder von den Rumänen, noch von den Gästen. Trotz der vielen Änderungen im Aufgebot sei es letztendlich ein „taktisch gutes Spiel“ gewesen, so Iordănescu. Wer könnte ihm widersprechen, wenn im Endeffekt ein nie gefährdeter Sieg heraussprang?
Weder der zuletzt hochgelobte Spielmacher Lucian Sânmărtean, noch der Stuttgart-Legionär Alexandru Maxim konnten Glanzpunkte setzen. Die Hereinnahme zur Pause von Adrian Popa und Chipciu brachte neue Impulse und ihr Vereinskollege bei Steaua Bukarest, Keşeru, machte in der 53. bzw. 58. Spielminute die beiden Tore zum späteren Endstand. Trotz mehrerer Berufungen von Auswahldebütanten, kam einzig und allein Bicfalvi zum Einsatz – eine taktische Marschroute von Trainer Iordănescu, der, genauso wie sein Vorgänger Piţurcă auch in Testbegegnungen auf Sicherheit bedacht ist. Nicht zuletzt rückt - Experten zufolge - Rumänien mit diesem Sieg in der FIFA-Weltrangliste bis in die Top 20 vor. Das Positiv-Syndrom mit der Zwei und der Null bleibt also auch in dieser Form bestehen.