Der Regel und auch dem Klassenunterschied trotzte ein Fünftligist und zieht ins Achtelfinale des Fußball-Rumänienpokals ein. Die Neuauflage der renommierten Ripensia aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfacht nicht nur ein Strohfeuer im Pokal, sondern schlägt gnadenlos zu. Das musste auch Uni Klausenburg erkennen, die mit 1:2 bei der neuen Ripensia unterlegen war. Die Mannschaft des ehemaligen Poli-Torhüters Radu Suciu, heute als Generalmanager von Ripensia, bezwang den nicht gerade traumhaft gestarteten Erstligisten Uni Klausenburg durch Tore von Ciobai und Anagor, bei einem Gegentreffer durch Ursu.
Noch eine Überraschung gab es in den ersten sieben Partien des Rumänienpokals. So gewann Chindia Târgovişte aus der dritten Liga gegen den Erstligaverein Săgeata Năvodari 2:0. Andere Drittligisten, wie der FC Dorohoi oder Sănătatea Klausenburg mussten deutliche Niederlagen gegen Erstdivisionäre hinnehmen. Dorohoi spielte 0:3 vor eigenem Publikum gegen Viitorul Konstanza und Sănătatea unterlag bei Dinamo Bukarest klar mit 0:4. In zwei Partien, in denen sich Vereine aus der Liga mit solchen aus der Zweitklassigkeit konfrontierten, endeten zugunsten der Teams aus der höchsten Spielklasse, doch galten die Verlierer als harte Nuss. ACS Poli Temeswar gewann 1:0 beim FC Bihor Großwardein, der FC Vaslui bezwang mit dem gleichen Resultat Metalul Reschitza.