In ihren Aussagen sind sich Laurenţiu Reghecampf und Ioan Andone einig: Steaua Bukarest wurde gegen CFR Klausenburg verdienter Sieger. Für den Steaua-Coach war seine Elf die klar dominierende Mannschaft, „von Anfang bis zum Ende der Partie“, Andone hingegen stellte seinen Verlierern ein vernichtendes Zeugnis aus: „Wir haben in diesem Spiel Partie bestimmt kein Unentschieden verdient.“
Der Steaua-Mäzen Becali hingegen sprach von einem potenziellen 7:1 und mit gewaltigem Hang zur Übertreibung: „Wir sind Meister.“ Nach elf Spieltagen ist Steaua nach dem 1:0 gegen den amtierenden Meister CFR zwar weiterhin Tabellenführer, hat jedoch nur drei Zähler mehr als Pandurii Târgu Jiu, die ihre Auswärtsbegegnung beim Neuling und abstiegsgefährdeten Team Gloria Bistritz 3:1 für sich entschied.
Die Lücke zwischen den beiden Ersten und dem Verfolgerfeld ist nun um zwei Punkte größer geworden, weil Astra Giurgiu, der FC Vaslui und Dinamo Bukarest über Unentschieden nicht hinauskamen.
Die ersten sieben Partien vom 11. Spieltag der ersten rumänischen Fußballiga standen vorwiegend im Zeichen der Gästemannschaften. Meist waren es Pflichtsiege für die Teams in der Fremde, wie jener von Pandurii Târgu Jiu in Bistritz, oder von Rapid beim immer noch sieglosen Aufsteiger CS Turnu Severin.
Im Spiel Uni Klausenburg – Ceahlăul Piatra Neamţ standen sich zwei Mannschaften gegenüber, deren Blick auf die Abstiegszone gerichtet ist. Dos Santos sicherte den mageren 1:0-Sieg der Klausenburger und hält somit Ceahlăul ganz nahe an den Abstiegsplätzen. In einer Partie, in der eigentlich jedes Resultat möglich war, standen sich Neuling Viitorul Konstanza und Petrolul Ploieşti gegenüber. Petrolul brachte sich vorerst durch ein Eigentor von Galamaz ins Hintertreffen, in der Schlussviertelstunde drehten Hamza und Morar das Resultat zum 2:1 für die Gäste aus Ploieşti.
Spannende 22 Minuten reichten, um ein 2:2-Unentscheiden zwischen Gaz Metan Mediasch und Dinamo Bukarest herauszuspielen. Zwischen der 26. und 48. Minute fielen auf beiden Seiten je zwei Treffer, ein Ergebnis, mit dem die Mediascher glücklicher sein dürften als die Gäste aus Bukarest.