Das Bukarester Publikum scheint wieder hungrig auf Fußball: 18.000 Zuschauer haben sich am Mittwochabend zum Champions-League-Qualifikationspiel zwischen Steaua Bukarest und Stromgodset IF aus Norwegen eingefunden. Es war das Rückspiel der zweiten Ausscheidungsrunde und die Bukarester hatten bereits in Norwegen 1:0 gewonnen und die Weichen auf Sieg und Qualifikation in die nächste Runde gestellt. Genauso sollten sich dann auch auf dem Spielfeld die Kräfteverhältnisse darstellen – 2:0 hieß es nach 90 Minuten durch Treffer von Râpă und Stanciu. Es dauerte jedoch lange, bis die Mannschaft von Trainer Costel Gâlc² ihre Feldüberlegenheit auch in Tore umzumünzen vermochte. 20 Minuten vor dem Schlusspfiff stand es immer noch torlos 0:0.
Kurz bevor das erste Tor fiel, schickte der Steaua-Coach einen Champions-League-Neuling aufs Feld: Toni Grădinaru machte sein Debüt ab der 71. Spielminute. Die überaus faire Partie mit nur zwei gelben Karten wurde ebenfalls von einem Champions-League-Neuling geleitet: Schiedsrichter Eitan Shmuelevitz hatte seinen ersten Einsatz auf diesem Niveau.
In der nächsten Ausscheidungsrunde trifft Steaua Bukarest kommende Woche auf FK Aktobe, die Mannschaft aus Kasachstan hat Dinamo Tbilissi aus Georgien aus dem Rennen geworfen.