Es hat schon am Image von Steaua Bukarest gekratzt, dass sie im Achtelfinale des Fußballpokals in Rumänien ausgeschieden sind. Dies ist mitunter auch die größte Überraschung in dieser Phase des Wettbewerbs. 4:3 besiegte Concordia Chiajna im Elfmeterduell den Tabellenführer Steaua Bukarest, nachdem es nach 120 Spielminuten immer noch 0:0 gestanden hatte.
„Außer der Tatsache, dass wir ein Ziel verpasst haben und ausgeschieden sind, haben wir alles erreicht, was wir uns vorgenommen haben“, sagte nach der Partie Steaua-Coach Laurenţiu Reghecampf. Was er damit meinte, ist auch beim Nachlesen der Zeilen nicht genau nachzuvollziehen. Tatsache ist, dass Steaua die spielbestimmende Mannschaft war, doch ihr läuferisch aufwendig agierender Gegner machte die Räume zu und schaffte es in das Lotterie-Duell von der Elfmetermarke.
Die beiden anderen Teams, die sich am Mittwoch für das Viertelfinale qualifizierten, sind CFR Klausenburg und Ceahlăul Piatra Neamţ. Beide kamen über 2:0-Siege weiter. Während das Ausscheiden des Zweitligisten FC Botoşani bei CFR Klausenburg völlig in Ordnung geht, befinden sich Ceahlăul und Gaz Metan Mediasch kräftemäßig etwa auf gleichem Niveau. Mit zwei recht späten Toren, sicherten sich die Moldauer jedoch den Sieg und den Einzug in die nächste Runde.