Mit einem klaren 6:0 startete Steaua Bukarest in die Rückrunde der ersten rumänischen Fußballliga. Je drei Treffer pro Halbzeit erzielte die Mannschaft von Trainer Laurenţiu Reghecampf bei dessen Vorjahresverein Concordia Chiajna und bestand zumindest vom Resultat her die Generalprobe für das am kommenden Donnerstag entscheidende Europa-League-Spiel beim FC Kopenhagen. Die Tore erzielten Spieler aus allen Mannschaftsteilen – der Stürmer Raul Rusescu traf gleich zweimal.
Kein willkommenes Erfolgsergebnis vor dem Spiel am Mittwoch gegen Manchester United in der Champions League war hingegen das 1:1-Unentschieden von CFR Klausenburg bei Gaz Metan Mediasch. Der Landesmeister hat nun in der Wertung ganze 15 Punkte Rückstand auf Rekordmeister Steaua.
Lange Zeit vermochte Pandurii Târgu Jiu mitzuhalten, seit Wochen jedoch steckt die Mannschaft in der Krise. Auch bei der formschwachen und von finanziellen Sorgen geplagten Uni Klausenburg vermochten sie bloß ein 1:1 zu erzielen. Dabei musste Pandurii sogar 35 Minuten einem Rückstand hinterherlaufen.
Dass der Sieg des FC Kronstadt gegen Steaua Bukarest nicht in die Kategorie „Zufall“ gehört, zeigt das 3:1 der Kronstädter gegen den besten aller vier diesjährigen Aufsteiger – Viitorul Konstanza. Viitorul hatte das erste Tor der Partie erzielt, bis zur Pause stand es unentschieden und nach der Pause kamen die Siebenbürger zu weiteren zwei Treffern. Nach dem Spiel sagte der Vereinsboss der Konstanzaer, Gheorghe Hagi, er beglückwünsche seine Mannschaft zu den Ergebnissen in der Hinrunde, weise aber auch darauf hin, dass die Rückrunde begonnen hat; was deutlich nach Unzufriedenheit des ehemaligen Starfußballers mit der Niederlage klingt.
In den beiden Sonntagsspielen vom 18. Spieltag (erster Spieltag der Rückrunde), verbuchte Petrolul Ploieşti einen 2:0-Sieg bei Ceahlăul Piatra Neamţ und der FC Vaslui schlug Rapid Bukarest knapp 1:0. Sogar der Trainer der Gastgeber, Viorel Hizo, gestand, dass Rapid ein gutes Spiel abgeliefert hat. Rapid-Coach Rada hofft, in den verbliebenen Partien des Herbstes noch gut bestehen zu können und auf eine Lösung der finanziellen Engpässe in der Winterpause.